Drei Auswärtssiege hintereinander gelangen der Austria in den letzten eineinhalb Wochen. Der vierte hintereinander wäre am Sonntag die absolute Krönung des derzeitigen „Laufs“ in Violett. Denn damit würde die lange sieglose Serie gegen Meister Red Bull Salzburg zu Ende gehen. Von den letzten 16 Duellen konnte die Austria keines gewinnen, es gab seit dem 4:0-Heimsieg am 27. Mai 2018 drei Unentschieden und 13 Niederlagen. Von den drei gelangen zwei im letzten Frühjahr. Da schaffte die Austria in Salzburg nach einem 0:2-Rückstand sogar 3:2 in Führung zu gehen, ehe in der 92. Minute ein umstrittener Elfmeter Salzburgs Niederlage verhinderte. Der Schiedsrichter von damals, Christian Petru Ciochirca, ist auch diesmal im Einsatz. Von den drei Austria-Torschützen spielt Sonntag nur Reinhold Ranftl, Haris Tabakovic und Nikola Dovedan sind inzwischen bei Hertha BSC Berlin und dem deutschen Bundesliga-Aufsteiger Heidenheim. In der Wiener Generali-Arena verhinderte Andreas Gruber (Bild) in letzter Minute einen Salzburger Sieg, sein Ausgleich wurde stürmisch bejubelt. Gibt´s erneut eienn Anlass für Austrias Jubel, kann sich „Muki“ Huskovic gegen Salzburgs robuste Innenverteidiger Oumar Solet und Strahinja Pavlovic ähnlich gut in Szene setzen wie beim Doppelpack in Warschau? Zwei ungeschlagene Spiele gegen Salzburg schaffte die Austria zuletzt im Herbst 2017, drei hintereinander zuletzt von Mai bis November 2015.
„Es wird herausfordernd“, weiß Salzburgs neuer Trainer Gerhard Struber. Mit Kapitän Andreas Ulmer, Nicolas Capaldo, Luka Sucic, Sekou Koita und dem neuen serbischen Stürmer Petar Ratkov fehlen fünf aus der ersten Garnitur, dazu erlitten beim 3:4 gegen Inter die Youngsters Lukas Wallner und Bryan Okoh schwere Verletzungen. Wallner fehlt wochenlang, der Schweizer erneut über Monate. Der Unterschiedsspieler Fernando ist wegen des großen Trainingsrückstand noch kein Thema. In jeder der bisherigen zwei Runden und gegen Inter erzielte der Meister Kopftore: In Altach durch Ratkov und Pavlovic, gegen WSG Tirol durch Karim Konate, der auch gegen Inter per Kopf traf. Ebenso Samson Baidoo. Austria muss den gesperrten Marvin Martins vorgeben. Die in Warschau schon nach sechs Minuten verletzt ausgeschiedene Neuerwerbung Tin Plavotic wird wegen einer Knieverletzung wochenlang nicht zur Verfügung stehen. Daher sind Johannes Handl, Luis Galvao und Matteo Meisl die drei Innenverteidiger. Trainer Michael Wimmer erwartet einen heißen Tanz: „Wir werden versuchen, mitzutanzen!“
Salzburg ist in 43 Heimspielen hintereinander unbesiegt, verlor zuletzt in der zweiten Runde der vergangenen Saison. Seit dem 1:2 bei Sturm Graz gab es in 32 Spielen 24 Siege und acht Unentschieden. Ein Sieg der Austria wäre daher ein violetter Donnerschlag,
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