Fußball

Bei Schalkes Sprung auf Platz zwei endete Ösi-Duell Burgstaller – Gregoritsch 1:1

Bayern München vor Schalke 04, RB Leipzig, Bayer Leverkusen, Hoffenheim und Borussia Dortmund!  Das sind vor der letzten Runde dieses Jahres die ersten sechs der deutschen Bundesliga. Und bei allen Klubs sind Österreicher dabei. Beim überlegenen Herbstmeister Bayern David Alaba, der beim überraschend knappen 1:0 (0:0) gegen den tapferen Letzten 1.FC Köln mit seinem schwächeren rechten Fuss in der 48. Minute, zwölf  Minuten vor dem Goldtor von Robert Lewandowski,  eine Riesenchance auf das Führungstor vergab, später noch mit einer präzisen Flanke eine ungenützte Riesenchance für Joker James Rodriguez auflegte. Bei Bayern kamen mit Kingsley Coman, James und Joshua Kimmich Nationalspieler aus Frankreich, Kolumbien und  Deutschland von der Bank, bei Köln zwei Bundesligadebütanten.

Erster Bayern-Verfolger mit neun Punkten Vorsprung ist Schalke durch das 3:2 (1:0) gegen Augsburg, bei dem vier Österreicher spielten: Bei Schalke Guido Burgstaller, bei den Verlierern  Kevin Danso bis zur 62. Minute, Martin Hinteregger, der in der Nachspielzeit per Kopf das verdiente 3:3 vergab, sowie Michael Gregoritsch. Das Duell der besten österreichischen Torschützen in der Bundesliga endete 1:1. Zunächst traf Burgstaller zum 2:0 nach vier Minuten der zweiten Hälfte. Mit dem siebenten Saisontor holte Burgstaller  Gregoritsch in der Torschützenliste ein. Die Augsburg-Spieler protestierten vergeblich,  weshalb es  kurz vor dem Anstoss auf Höhe der Mittellinie zum Dialog zwischen Kärnten und der Steiermark kam. Burgstaller wollte von Gregoritsch wissen, warum Augsburg protestierte. 20 Minuten später lachte Gregoritsch. Er verwandelte einen Elfmeter  mit etwas Glück zum 2:2, den er selbst herausgeholt hatte. Dank Videobeweis. Denn Referee Sven Jablonski musste erst aus dem Kölner TV-Sudio darauf aufmerksam gemacht werden, dass Schalkes Verteidiger Bastian Oczipka nur durch ein Foul Gregoritsch am Torschuss hinderte. Ein Elfer mit Verzögerung, den Gregoritsch zu seinem achten Saisontor nützte. Damit liegt er wieder vor Burgstaller, der aber am Ende jubelte. Denn drei Minuten nach Augsburg bekam auch Schalke einen Elfer, der noch zum 3:2 führte. Schalke damit erstmals nach sechs Jahren zehn Spiele lang ungeschlagen mit Burgstaller als unverzichtbarer Größe: „Nach dem 2:0 haben wir es nicht mehr gut gemacht“, gestand der Torjäger.

Noch ein Match mehr als Schalke unbesiegt ist Leverkusen. Teamkapitän Julian Baumgartlinger war beim 1:0 (1:0) gegen Werder Bremen von Beginn an im Einsatz, ebenso Florian Kainz, allerdings nicht wie erwartet als Stürmer, sondern im neuen 3-3-3-1 System im offensiven Mittelfeld an der rechten Flanke. Eine Kainz-Flanke bereitete die einzige Topchance von Bremens vor, neun Minuten nach der Einwechslung von Zlatko Junuzovic musste der Steirer dem algerischen Stürmer Ishak Belfodil weichen. Torgefährlicher wurde Bremen deshalb aber nicht. Weiter nur Vorletzter. Der dritte Sieger in einem Österreicher-Duell  hieß zu Burgstaller Baumgartlinger  Valentino Lazaro: Mit Hertha BSC Berlin 3:1 (2:0)-Heimsieg gegen Hannover mit Martin Harnik. Lazaro leitete die Aktion zum Führungstreffer ein.

 

 

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