Finaltage für Österreichs U 21-Team, der von bisher19 Spielen nur drei verloren hat: Mit Siegen gegen Tabellenführer Slowenien am Freitag in Wr.Neustadt und fünf Tage später gegen Favorit Frankreich in Nancy würden Gruppensieg und Qualifikation für die Europameisterscaft 2025 in der Slowakei gelingen. Das wäre der krönende Abschuss in der erfolgreichen Traienrkarriere von Langzeit-Teamchef Werner Gregoritsch, der Freitag nach drei geben Karten allerdings gesperrt ist und auf der Tribüne sitzen muss. Er wird alledings über die Betreuerbank mit seinem Assistentn und „Veertreter“Andreas Gahleitner verbunden sein. Das ist alles schon organisiert.
Gregoritsch hat fünf Legionäre und zwei Neulinge einberufen. Von den Legionären ist einer der Kapitän: Ex-Austrianer Matthias Braunöder hat vor seinem 24. Einsatz in der U 21 allerdings wenig Spielpraxis. Bei Cesc Fabregas, dem spanischen Trainer von Italiens Aufsteiger Como, zählt er seit Ende der Sommertransferzeit, in der zwei neue Mittelfeldspieler aus Spanien geholt wurden, nicht mehr zu ersten Wahl. In den sieben Runden der Serie A spielte der Burgenländer nur in den ersten zwei gegen Juventus und bei Cagliari von Beginn an, das 0:3 in Turin war seine einzige Partie über 90 Minuten. Gegen Cagliari war zur Pause Schluss, der letzte Einsatz war am 14. September beim 1:1 gegen Bologna, dauerte aber nur zwei Minuten. Viermal war er ohne Einsatz in Kader. Gregoritsch gefällt das verständlicherweise nicht. Regelmäßig spielt der Ex-Rapidler Nikolas Sattlberger bei Belgiens Tabellenführer Genk, letzten Samstag verlor er erstmals (1:2 bei Kortrijk). Der Ex-Wolfsberger Nikolas Veratschnig wurde bei Mainz in der Bundesliga bisher nur drei Minuten eingesetzt, der Tiroler Florian Micheler bei Hoffenheim, wo der Mittelfeldspieler vorerst für die zweite Mannschaft eingeplant ist, 31 Minuten. Sein erstes Tor für den FC Dundee in Schottland erzielt der 19 jährige Oluwaseun Adewumi am Samstag bei der 2:3-Heimniederlage gegen Kilmarnock.
Beide Neulinge kommen von Rapid: Stürmer Nikolaus Wurmbrand und der Sonntag nachnominierte Tobias Hedl. Sein Vater ist seit Jahren Tormanntrainer bei der U 21. Gregoritsch kündigte an, Wurmbrand gegen Slowenien von Beginn zu bringen, sein Debüt feiern zu lassen. Sein Bundesligadebüt mit dem Tor beim 1:1 in Wolfsberg überzeugte den Teamchef, danach spielte der 19 jährige noch 19 Minuten im Derby gegen Austria (Bild), 72 beim Cupaufstieg gegen Donaufeld, zehn gegen den LASK und zwölf in der Conference League beim 2:1 gegen Basaksehir in Istanbul. Am letzten Wochenende war er wieder zurück bei Rapid II in der zweiten Liga, erzielte dort sein fünftes Tor. Tobias Hedl führt mit sieben die Schützenliste an.,