Fußball

Canadis Überraschung: Der Vater vom Austria-Juwel

Auf der offiziellen Rapid-Aussendung vom neuen Trainerteam um Damir Canadi  am vergangenen Samstag war keine Rede von einem siebenten Mann zu den drei Neuen Martin Bernhard, Goran Djuricin und  Helge Payer  sowie Alexander Steinbichler, Stefan Oesen und Maurizio Zuccola. Montag vormittag war er dann aber dennoch dabei. Die erste Überraschung, für die Canadi bei Grün-Weiß sorgte. Auf den siebenten Mann setzte Canadi auch schon bei Altach, wenn es um Teambuilding und ähnliches ging. Sein Name: Michael Prokop. Canadi stellte in Abrede, dass Prokop nur in beratender  Funktion tätig sein wird. Weil für seine Beratung er sich nur selbst zuständig fühlt. Er sieht Prokop auch nicht als externen Mitarbeiter, sondern als festen Bestandteil seines Trainerteams. Alle sieben Assistenten erfuhren von Canadi  bereits ein eisernes Prinzip: wenn Spieler mit Anliegen zu ihnen kommen, müssen sie sofort an den Chef verwiesen werden! Das gehört zu Canadis Methoden, mit denen er bisher gut fuhr. Nur er ist für Vieraugengespräche der Ansprechpartner.

Alle sieben Assistenten sind für ihn gleichrangig, da gibt es keine Hierarchie. Prokop sieht er  auch als Kommunikationstrainer. Dessen 19jähriger Sohn Dominik gilt  als exzellentes Kreativtalent, das größte Juwel von Rapids Erzrivalen Austria.  Da sind Vater-Sohn-„Konflikte“ im Hause Prokop  geradezu programmiert. Nur zur Beruhigung von einigen grün-weißen Fans im Block West: Prokop senior hatte immer schon eine Rapid-Schlagseite. Für ihn war Canadis Ruf, ihm nach Hütteldorf zu folgen, ein Freudentag.

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