Fußball

Corona-Wahnsinn: Salzburg in 24 Stunden von positiv wieder auf negativ

Am Montag um 9.32 Uhr morgen machte Salzburg sechs positive Corona-Tests seiner Teamspieler aus Östeerreeich, Ungarn und Japan offiziell. Darauf folgte ein hektischer Tag mit absurden Verdächtigungen in Richtung des Meisters, Aufregung beim ÖFB wegen der Salzburger, die nicht zum Nationalteam und zur  U 21 kommen durften und „Angst“ bei Rapid um seine Spieler, die Sonntag gegen die positiv getesteten Salzburger gespielt hatten. In Hütteldorf begann bereits Sonntag Abend der Corona-Alarmplan zu laufen, da Rapids Arzt Thomas Balzer nach dem Match vom Salzburger Kollegen informiert wurde, dass er während der zweien Hälfte des Spitzenduells vom Labor die positiven Testergebnisse erhielt. Daraufhin veranlasste der langjährige Physiotherapeut Wolfgang Frey, jetzt der grün-weiße „Corona-Sonderbeauftragte“ die Kalt-Verneblung aller am Sonntag benützten Räumlichkeiten und Corona-Tests bei allen Spielern am Montag. Die auch bei Salzburg durchgeführt worden.

Die Salzburger Ergebnisse verlautbarte der Meisteer erleichtert am Abend um 22.05 Uhr: Alle Spieler und Betreuer negativ! Zwischen beiden Aussendungen mit völlig konträrem Inhalt lagen genau zwölf Stunden und 33 Minuten. Der Corona-Wahnsinn, den  Geschäftsführer Stephan Reiter (Bild oben) verständlicherweise nicht so hinnehmen will. Binnen 24 Stunden von sechsmal positiv auf alle negativ. Das führt die  Bemühungen, alle Präventionsmaßnahmen möglichst professionell umzusetzen, tatsächlich ad absurdum. Reiter will jetzt einmal penibel nachprüfen lassen, warum die Ergebnisse vom letzte Freitag (alle negativ) und Sonntag, die vom selben Salzburger Labor kamen, völlig andere Ergebnisse brachten. Nachvollziehbar ist das alles nicht mehr.

Noch Montag Abend begannen Salzburgs Bemühungen, bei den Behörden die Aufhebung aller über die Mannschaft am Sonntag Abend verhängten mMassnahmen zu erreichen: Die Isolation der sechs Spieler, die Quarantäne der Mannschaft,  die Reisebeschränkungen. Damit die Spieler zwar mit Verspätung, aber  doch zu den Nationalmannschaften reisen dürfen. Die Frage ist, ob bei Österreichs Team der Verzicht auf Salzburgs Tormann Cican Stankovic, für den bereits Jörg Siebenhandl von Sturm Graz geholt wurde, Albert Vallci und Andreas Ulmer aufrecht bleibt oder nicht. Wenn ja, dann wird auch U 21-Teamchef Werner Gregoritsch ohne seinen Kapitän Max Wöber Donnerstag zur EM-Qualifikation  in die Türkei fliegen müssen. Was ihn härter treffen würde als Foda der Verzicht auf Stankovic, Ulmer und Vallci in der Nations League.

 

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