Fußball

David Alaba ist bei Pep Guardiola kein aktuelles Thema mehr

Manchester City oder Real Madrid beim Finalturnier um die Champions League in Lissabon, Juventus Turin oder Olympique Lyon: Freitag Abend geht es um zwei der noch offenen vier Plätze im Viertelfinale. Manchester  City geht mit einem 2:1-Vorsprung ins Retourspiel, Juventus mi einem 0:1-Rückstand. Für Pep Guardiola wäre es auf Grund der Barcelona-Vergangenheit schon etwas Besonderes, als Trainer von Manchester City Barcelonas spanischen Erzrivalen zu eliminieren. Mit Bayern München war es das nicht gelungen. Im Vorfeld der Partie machte Englands Vizemeister  mit zwei Neuerwerbungen Schlagzeilen, die zusammen 68 Millionen Euro kosteten. Eine davon hat auch Auswirkungen auf einen Österreicher.

Dienstag sicherten sich die „Citizens“ um 23 Millionen Euro den 20 jährigen spanischen Rechtsaußen Fernan Torres von Valencia.  Mittwoch unterschrieb der 11 fache holländische Teamspieler Nathan Ake (Bild oben) für fünf Jahre. Er kam von Absteiger Bournemouth. 45 Millionen Euro war der Innenverteidiger Guardiola wert. Was wiederum bedeutet, dass Guardiolas  ehemaliger Schützling bei Bayern, David Alaba, kein aktuelles Thema zur Verstärkung des Abwehrzentrums mehr ist. Für den 28 jährigen Österreicher hätte Manchester City noch mindestens 15 Millionen mehr Ablöse zahlen müssen. Ake kam schon mit 16 Jahren zu Chelsea, wurde im Laufe der Jahre an Reading, Watford und Bournemouth verliehen, schafften bei den „Blues“ nie den Sprung zum Stammspieler. Beim nächsten treff mit Bayerns Vorstandschef Karl Heinz Rummenigge beim Lissaboner Finalturnier wird Alabas Berater Pini Zahivi beim Vertragspoker die Karte Manchester City nicht mehr ausspielen können.

Zum Dauerthema Alaba meldete sich dieser Tage auch Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß in Interview mit DAZN zu Wort: „Ich habe noch keinen erlebt, der von uns weggegangen ist. David wäre der erste!“ Hoeneß meinte, er wisse aus eigener Erfahrung, das die letzte Millionen nicht mehr so wichtig ist: „Für David wäre es in anderen Bereichen ein Rückschritt. wenn er uns verlässt. Die Vereine, zu denen er gerne gegangen wäre, haben sich zum Glück bei uns noch nicht gemeldet.“ Daher ist Honeß Optimist, dass Alaba seinen Vertrag verlängern wird.

Foto: Manchester City.

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