Fußball

Der Sieg von Christoph Freund gegen Andreas Schicker kam erwartet

Dort, wo sogar der FC Salzburg gewonnen hat, im de Kuip von Rotterdam kämpft Bayern München Mittwochabend gegen Feyenoord, derzeit nur Vierter der holländischen Eredivisie darum, von Platz zehn der Champions League-Tabelle unter die ersten acht und damit direkt ins Achtelfinale zu kommen. Das ist geradezu Pflicht, denn in einer Woche empfängt Bayern den bisher punktlosen slowakischen Meister Slovan Bratislava. Wenn der deutsche Tabellenführer trotzdem in die Play offs muss, wäre das fast blamabel. „Wir haben in diesem Jahr Großes vor“, verriet Konrad Laimer. Dazu gehört auch, am 31. Mai „das Finale dahoam“ anders als 2012 zu gewinnen. Vorstellbar, dass Rechtsverteidiger Laimer wegen der englischen Wochen auf die Bank „rotiert“ und erst Samstag in der Bundesliga gegen Freiburg spielen wird. Gernot Trauner spielt Sonntag beim 1:1 von Feyenoord bei Willem II 90 Minuten. Feyenoord wäre derzeit als 18. in den Play offs, der letzte Gegner ist auswärts Lille.

Einen Tag vor der Champions League präsentierte Bayern mit Spotvorstand Max Eberl und Sportchef Christoph Freund mit dem 19 jährigen zentralen Mittelfeldspieler Tom Bischof (Bild) den ersten Neuzugang für nächste Saison, der einen Vertrag bis 2029 erhielt.  Er kommt ablösefrei von Hoffenheim, womit Freund den „Favoritensieg“ im Österreicher-Duell gegen Andreas Schicker im Kampf um eine der größten deutschen Hoffnungen feierte. Schicker bemühte sich monatelang in Gesprächen mit Bischof, seinen Eltern und Beratern um einen neuen Vertrag mit Bischof, aber der entschied sich unter mehreren Angeboten wenig überraschend für die attraktivste Adresse, damit aber auch für die größte Herausforderung, was die interne Konkurrenz betrifft. Bischof bekam 2024 die Fritz Walter-Medaille als größtes deutsches Talent. So wie fünf Jahre zuvor der Ex-Rapidler Nicolas Kühn, inzwischen Leistungsträger bei Celtic Glasgow.

Der Schlager am Mittwoch geht im Parc de Prince zwischen Paris St. Germain und Manchester City, zwischen dem Meister von Frankreich über die Bühne.  Da geht es um einen Platz in den Play-offs, den Paris als 25. derzeit nicht hätte, Manchester City als 22. mit einem Punkt mehr hingegen schon. Die neuen 75 Millionen-Stars dürfen noch nicht spielen: Weder der Georgier Khvichi Kvaratskhelia, den Paris von Napoli holte, noch der Ägypter Omar Marmoush, der von Eintracht Frankfurt nach Manchester wechselte. Beide Partien sind live bei Sky Austria zu sehen. Ebenso davor der Kampf des letzten Sturm-Gegners RB Leipzig gegen die siebente Niederlage und Sporting Lissabon. Als Experten im Studio: Marc Janko und Peter Stöger.

Foto: FC Bayern München.

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