Fußball

Die Schweiz diskutiert über Impfpflicht für die Liga

Das ging schneller als erwartet: Kaum begannen die Corona-Impfungen, gibt es in der Schweiz Diskussionen über eine Impfpflicht im Fußball.  Die Lucien Valloni als Präsident der Spielervereinigung SAFP in Gang bracht. Unter Berufung auf überwiegende Zustimmung aus Spielerkreisen, die er darauf ansprach. Für Valloni wäre das ein Schritt nach vorne in Richtung Normalität. Zunächst sollte die Spieler geimpft werden, dann der Staff, danach alle, die in den Stadien rund um ein Spiel arbeiten und anwesend sind. Also im Endeffekt auch die Zuschauer. Ein heikles Thema, wie die ersten vorsichtigen Reaktionen aus der Liga auf diesen Vorstoß zeigten. Die in Richtung von damit verbundenen ethischen Fragen gingen, über die dann diskutiert werden müsste. Valloni will sich freilich davon nicht bremsen lassen. Der Stadionbesuch müsse wieder ein sicheres Erlebnis ohne Risiko werden, dann könne man auch die Ligen wie gewohnt abwickeln. Daher will r in dieser Frage  sozusagen weiterhin am Ball bleiben.

Interessant wird sein, ob die Debatte auch bald vom westlichen Nachbarn nach Österreich kommen wird,  auch die österreichische Spielergewerkschaft wegen dem Thema Impfpflicht für die Bundesliga und zweite Liga aktiv wird. Absolute Dringlichkeit besteht ja nicht, weil die Saison in fünf Monaten beendet sein wird.  Und dann im Mai sicher noch nicht die Möglichkeit bestehen wird, dass sich alle, die es wollen, impfen lassen können.  Etwa Fußballfans zwischen 20 und 40 Jahren. Die Frage kann daher wohl erst für die Saison 2021/22 wirklich aktuell werden. Ob die UEFA etwas in Sachen Impfung für die Europameisterschaft im Juni überlegen wird?

Foto: FC Basel.

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