Fußball

Frankreich braucht Eigentore, um zu siegen! Tränen-Drama bei Ronaldo

Bisher kann Frankreich bei der Europameisterschaft nur durch Eigentore gewinnen.  Und auch das nur im Düsseldorfer Rheinstadion. Im ersten Gruppenspiel gegen Österreich durch eines von Max Wöber, der eine Flanke von Kylian Mbappe per Kopf unhaltbar für Patrick Pentz ablenkte, Montag im Achtelfinale gegen Belgien, als knapp vor Schluss Belgiens Rekordteamspieler, der 37 jährige Abwehrchef Jan Vertonghen, in seinem 156. und letzten Länderspiel einen Schuss des für Marcus Thuram eingewechselten Randal Kolo Muani, der am Tor vorbei gegangen wäre, unhaltbar zum 1:0 (0:0) und Aufstieg Frankreichs ab. (Bild). Kolo Muani hatte sich 2022/23 unter dem österreichischen Trainer Oliver Glasner so gut entwickeylt, dass ihn Paris St. Germain um 95 Millinen Euro kaufte. Der Treffer von Mbappe beim 1:1 gegen Polen bleibt der einzige, den die Franzosen selbst erzielten. Aus einem Elfmeter. Belgiens goldene Generation bleibt endgültig ohne Titel. Der deutsche Teamchef Domenico Tedesco soll bis zur Weltmeisterschaft weiter machen.

Am Abend flossen in Frankfurt bei Portugals Topstar Cristiano Ronaldo die Tränen, bevor die Portugiesen nach drei Unentschieden in den Gruppenspielen und 120 torlosen Minuten gegen Außenseiter Slowenien das erste Elfmeterschießen dieser Europameisterschaft 3:0 gewannen, unter die letzten acht kamen. Wo Freitag in Hamburg die Franzosen in der Neuauflage des Endspiels von 2016 warten, das Portugal in Paris 1:0 gewann. Der 39 jährige Ronaldo weinte ebenso wie seine Mutter auf der Tribüne, weil er in der Verlängerung mit einem Elfmeter an Sloweniens Kapitän Jan Oblak scheiterte. Was ihm schon in seiner Zeit bei Real Madrid gegen die Langzeit-Nummer eins von Atletico Madrid passiert war. Diesmal hätte Ronaldos Fehlschuss das k.o. bedeuten können. Doch der Ex-Salzburger Benjamin Sesko vergab nach einem Patzer des 41 jährigen Pepe den Matchball von Slowenien, scheiterte am linken Fuss von Tormann Diogo Costa. Der 25 jährige Keeper des FC Porto wurde im Elfmeterschießen, das Sloweniens Teamchef Matjez Kek wegen einer roten Karte, die ihm der italienische Referee Daniele Orsato zeigte, nur von der Tribüne aus sah, zum große Helden. Er wehrte die ersten drei Penaltys der Slowenen, jeweils halbhoch und schlecht geschossen, ab. Die Portugiesen trafen hingegen: Zuerst Ronaldo ins andere Eck als im Nachspiel, worauf Entschuldigungsgesten in Richtung des Fanblocks folgten. dann Bruno Fernandes und Bernardo Silva, die Legionäre aus Manchester von United und Meister City. Happy End nach schwacher Leistung.

Foto: UEFA.

1

Meist gelesen

Nach oben