Fußball

Für Rapids Finale gibt es nur noch 300 Karten!

Der Jubel in Moskau, das Erfolgserlebnis, auswärts ein Match drehen zu können, tat Rapid merkbar gut. War das der berühmte Befreiungsschlag? Die Antwort wird es schon Sonntag Nachmittag in Innsbruck geben. Auf Grund der Wetterprognosen bei wesentlich angenehmeren Temperaturen als die minus zwölf Grad am Donnerstag, bei denen Trainer Didi Kühbauer seine Härte bewies, ohne Kopfbedeckung und Handschuhe in seiner Coaching Zone auskam. Am Tivoli warten Plusgrade, vielleicht sogar in zweistelliger Höhe.

Auf das 2:1 gegen Spartak folgt im letzten Gruppenspiel der Europa League  am 13. Dezember gegen die Glasgow Rangers in Hütteldorf ein volles Haus. Das ausvrkaufte Finale, in dem Rapid ein Punkt reicht, um zum zweiten Mal nach 2016 in der  k.o.-Phase der letzten 32 zu spielen, hätte es auch ohne den Auswärtssieg geben. Montag gehen nur noch 300 Karten in den Verkauf,  bei dem zunächst die Mitglieder Vorrang haben. Der Rest war schon vor dem Anpfiff in Moskau weg. Der Sektor für die rund 1200 Rangers-Fans wird komplett voll sein. Aber viel mehr wollen inWien dabei sein. Einige  sicherten aus Sorge, keine Karten  zu bekommen, sogar Zweierabos für Rapids Heimspiele gegen Villarreal und die Rangers. So gingen 400 Abos nach Schottland. Unglaublich. Im November bei 0:0 gegen die Spanier waren die Plätze leer geblieben, am 13. Dezember nicht.

Bis dahin hat Rapid noch die Spiele in Innsbruck und daheim am 9.  Dezember in Hütteldorf  gegen Sturm Graz. Zumindest in Tirol müssten sich die Rapidler dank des 2:1 mit breiterer Brust als zuvor präsentieren. Weil Sorgenkind Mateo Barac im Abwehrzentrum endlich wieder passabel spielte, Max Hofmann ein grundsolides Comeback feierte, der 19jährige türkische Jung-Teamspieler Mert Müldür mit dem Kopftor zum Ausgleich seine Selbstbestätigung bekam, und man in den letzten 15 Minuten sah, dass  Stefan Schwab und Philipp Schobesberger gemeinsam wissen, welche Laufwege nötig sind, um zu Toren zu kommen. Jetzt muss man alles in Innsbruck bestätigen, wo nur drei Punkte helfen,, um noch unter die ersten sechs zu kommen. Mario Sonnleitner und Thomas Murg stehen Kühbauer wieder zur Verfügung, Christopher Dibon und Andrija Pavlovic möglicherweise  erst wieder im nächsten Jahr.

Foto: © SK Rapid Wien Media .

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