Fußball

Grillitsch kostet mindestens zwölf Millionen! Leipzig braucht Sabitzer und Laimer

Die Tranersferzeit dauert bis 31. August, bis Dienstag der übernächsten Woche. Noch Zeit für einige Wechsel. Auch für drei österreichisch Teamspieler. Für Florian Grillitsch (Bild oben), der sich bei der Europameisterchaft durch eine überragende Leisung beim 1:0 gegen die Ukraine in Bukarest und eine gute beim 1:2 in Wembley gegen Italien in die Auslage stellte, will Hoffenheim mindestens zwölf Millonen Euro Ablöse kassieren. Drei mehr sind die Wunschvorstellung von Sportchef Alexander Rosen. Milan bot vorerst nur acht. Wird man sich bei zehn treffen? Allein die Chance, als erster Österreicher bei Milan zu landen, bedeutet eine Aufwertung für den Mittelfeldstrategen.

Bei Marcel Sabitzer gibt es nichts entscheidend Neues. RB Leipzig will, dass der Kapitön seinen im Juni 2022 auskaufenden Vertrag jetzt verlängert. Dem kann Sabitzer nicht viel abgewinnen. Leipzig mlchte unbedingt verhindern, dss Sabitzer wie im Juni sein Landsmann David Alaba bei Bayern ablösefrei gehen kann. Das würde Sabitzer wiederum ncht stören. Ein Kompromiss zeichnet sich nicht ab, im Raum steht weiter, dass er seinem Ex-Trainer Julian Nagelsmann nach München zu Meister Bayern folgt. 18 Millionen Euro Ablöse stellt sich Leipzig-Boss Oliver Minzlaff mindestens vor. Bei Bayern soll allerdings der bei Paris St,Grmain nicht mehr benötigte deutsche Abwehrspieler Thilo Kehrer (zuvor Bayer Leverkusen) derzeit mehr gefragt sein als eine Verstärkung im Mittelfeld. Nach dem Leipziger Startpleite, beim 0:1 bei der Mainzer Notelf, könnte Sabitzer aber Freitag Abend gegen den VfB Stuttgart in die Startformation zurückkehren. In Mainz wechselte ihn Trainer Jesse Marsch nach 64 Minuten nur ein, Donnerstag ließ er verlauten: „Sabi macht viele Themen, er ist bereit.“ Marsch stellte auch fest, dass Konard Laimer sehr gut trainierte. In Wahrheit braucht Leipzig beide. Bei Stuttgart trainiert Sasa Kalajdzic nach der Corona-Pause seit Dienstag wieder mit, möglicherweise ist er im Kader.

In der Warteschleife bleibt weiterhin Valentino Lazaro. Die Frage ist, an wen ihn Italiens Meister Inter Mailand verleihen wird. Laut seinem Berater Max Hagmayr gibt es einige Kontakte, von denen aber keiner konkret vor dem Abschluss steht. Eine Möglichkeit ist Benfica Lissabon, eine neue Variante seit Anfang der Woche Eintracht Frankfurt nach dem Fehlstart in die Saison. Zumal muss Trainer Oliver Glasner damit leben, dass Kapitän Sebastian Rode nach einer Knieoperation auf unbestimtme Zeit ausfällt. Rode ist allerdings ein Spieler für das Zentrum, Lazaro für die Außenbahnen. Frankfurts Vizekapitän heißt Martin Hinteregger. Der Kärntner  macht derzeit mit diversen „Geständnissen“ in einigen Medien gute Werbung für sein letzte Woche erschienenes Buch „Innensicht“.  Hinteregger über die Kapitäsnwürde: „Ich bin mit der Rolle des Stellvertreters absolut fein. Ich kann auf dem Rasen ein Führungsspieler sein bin aber ncht der Disziplinierteste.“ Selbsterkenntnis gilt als erster Weg zur Besserung. Was Hinteregger weiß: Samstag gegen Augsburg müssen drei Punkte her.

Foto: TSG Hoffenheim.

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