Der deutsche Vorzeigeklub Bayern München feiert sein 125 Jahr-Jubiläum. Ein Verein voller Legenden. Von Franz Beckenbauer über Gerd Müller bis zu Manuel Neuer und Thomas Müller. Im Bayern-Magazin zum Jubiläum kommt auch ein Münchner Legende aus Wien zu Wort, gibt es unter dem Titel, „Habe die Ehre, Gustl Starek“ ein Interview mit ihm rund um seinen 80. Geburtstag, den er letzten Sonntag feierte. Starek war Stammspieler in der Mannschaft mit Sepp Maier im Tor, Beckenbauer, Müller, „Bulle“ Roth, die 1969 das Double feierte. „Mehr als ein Fußballclub, eine Institution, die sich die familiären Werte erhalten hat, die ihn schon zu meiner Zeit ausgezeichnet haben“, sagt Starek im „Bayern-Magazin“, es gibt weltweit kaum einen Club, der eine solche Strahlkraft hat“. Zugleich verriet er, noch immer jedes Bayern-Spiel gerne zu verfolgen. Das wird Sonntag nicht anders sein, wenn Tabellenführer Bayern mit Konrad Laimer als Rechtsverteidiger im Spitzenspiel der Runde auf den Dritten Eintracht Frankfurt trifft.
Ohne seinen Torjäger Harry Kane, der wegen einer Einblutung in der Wade ausfällt. Er ist der einzige Mittelstürmer im Kader, daher muss Trainer Vincent Kompany eine andere Variante mit der sogenannten „falschen neun“ erfinden. Die könnte Jamal Musiala oder Thomas Müller heißen. Ein Schützenfest wird es sicher nicht geben, aber der Achtpunktevorsprung auf Leverkusen lässt darauf schließen, dass Bayern im Jubiläumsjahr eher Meister wird als das „Finale dahoam“ in der Champions League zu erreichen: Im Achtelfinale Meister Leverkusen, bei Aufstieg gegen den Sieger aus Feyenoord gegen Inter, im Semifinale könnte der FC Barcelona warten.
Ein Österreicher auf Erfolgskurs in der Bundesliga ist derzeit Philipp Lienhart mit Freiburg. Das 5:0 (1:0) gegen Werder Bremen und Romano Schmid am Freitag war der vierte Sieg hintereinander ohne Gegentor, der höchste in dieser Saison. Seit 396 Minuten, seit der 1:2-Heimniederlage gegen Bayern, kassierte Freiburg keinen Treffer. Das spricht auch für die Qualitäten von Abwehrchef Lienhart. Freiburg steht derzeit auf einem Champions League-Platz. Österreichische Sieger am Samstag waren Philipp Mwene mit Mainz beim 2:0 gegen St. Pauli mit David Nemeth und Marcel Sabitzer mit Borussia Dortmund. Beim 6:0-Kantersieg gegen Union St. Berlin erzielte Serhou Guirassy vier Tore, bei den Verlierern wurde Ex-Rapidler Leopold Querfeld nach 82 Minuten beim Stand von 0:4 eingewechselt. Patrick Wimmer war bei Wolfsburg nicht mehr im Einsatz, als der Mannschaft von Ralph Hasenhüttl im Finish der Ausgleich zum 1:1 gegen Abstiegskandidat Bochum gelang.
Foto: FC Bayern Magazin 125 jähriges Jubiläum .