Fußball

Herzog gegen Büskens bei Ingolstadt?

Ein Trainer, der auch bei Rapid ein Thema ist,  steht  beim deutschen Vorletzten Ingolstadt, der bisher vier Absagen bekam,   ganz oben auf der Kandidatenliste. Und hat als „Konkurrenten“ in erster Linie  den,  der am Montag in Hütteldorf beurlaubt wurde: Andi Herzog und Mike Büskens werden  hoch gehandelt. Ingolstadts Sportchef, Ex-Salzburg-Legionär Thomas Linke, kennt beide: Herzog als Gegenspieler aus der Bundesliga, Büskens als Mitspieler bei Schalke. Büskens ist zudem der Trauzeuge  von Linke.“Bild“ glaubt zu wissen, dass Herzog aus der  USA bereits seine Bereitschaft signalisierte, das Himmelfahrtskommando bei den bisher sieglosen Ingolstädter anzutreten, bei denen ein ehemaliger Nebenspieler Herzogs in Österreichs Nationalteam derzeit Chefscout ist: Manfred Linzmaier. Offenbar sieht Linke die Tatsache, dass Herzog  noch keine Klubmannschaft als Chef betreute, nicht als so großes Problem und  Hindernis wie Rapids Präsident Michael Krammer. Linke weiß halt, dass Herzog allein 2013 im Finale des Gold Cups die USA zum 1:0-Sieg gegen Panama coachte, dabei den Goldtorschützen Brek Shea einwechselte, als Jürgen Klinsmann gesperrt auf der Tribüne sitzen musste. Er weiß, das Herzog viele wertvolle Erfahrungen als jahrelanger Klinsmann-Assistent machte, darunter bei der WM 2014 in Brasilien. Und stets weiß, was in Europas Ligen läuft, weil er hier ständig amerikanische Legionäre beobachtet. Bei Ingolstadt etwa Alfredo Morales.

Die Lage in Hütteldorf? Da gehen viele davon aus, dass alles auf die Lösung mit Damir Canadi als Trainer und den Fußballgott der Fans , Steffen Hofmann als Sportchef  hinausläuft, auf den  bis zum Sommer der Karriere  nach dieser Saison gewartet wird, dies schon Donnerstag offiziell werden könnte.  Hofmann will ja noch unbedingt Peter Schöttel als grün-weißen Rekordspieler ablösen. In Altach versicherte man aber, Rapid habe noch nicht um die Gesprächserlaubnis mit Canadi angesucht. Noch ein Name macht  bei Rapid  die Runde. Rasch nach der Pleite gegen Wolfsberg am Sonntag: Unter 21-Teamchef Werner Gregoritsch. Aber der blockt vor den  wichtigen Play-off-Partien gegen Spanien am Freitag in St. Pölten und Dienstag in Albacete alles ab, denkt nur daran, wie er mit dem Außenseiter die große Sensation liefern könnte: „Ich weiß von gar nichts.“

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