Fußball

Hütters Bedenken: „Die Messe ist noch nicht gelesen!“

Schon bevor Red Bull Salzburg Donnerstag Abend vor 27.000 Zuschauern die Aufholjagd gegen Eintracht Frankfurt startet, steht fest, ob Österreich Freitag bei der Auslosung des Achtelfinales der Europa League mit einem Klub, sprich dem LASK, vertreten sein wird: Wenn es den Linzern gelingt, das 1:1 vom Hinspiel gegen Alkmaar in den Aufstieg zu verwandeln. Eigentlich sprich nichts dagegen, von einem Selbstläufer auf der ausverkauften Gugl redet aber keiner: „Wir sind extrem gierig auf das Match“, konstatierte Trainer Valerien Ismael nach dem Dienstag-Training zufrieden. Wie sich das alles auswirken wird, zeigt Puls 4 am Donnerstag Abend live.

Salzburg muss LASK diesmal auch den TV-Vortritt lassen. Das Duell gegen Ex-Trainer Adi Hütter mit der Rückkehr von Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker an ihre alte Wirkungsstätte ist im Free-TV, bei Puls 4 erst nach 23 Uhr zu sehen. Wenn schon alles entschieden ist –  außer es gibt ein Nachspiel doer als Draufgabe dazu noch ein Elfmeterschießen, das über den Aufstieg entscheidet. Bei Eintracht Frankfurt sorgte die verpatzte Generalprobe am Montag Abend gegen Union Berlin doch für einen Dämpfer. nach dem 1:2  erkannte niemand positive Zeichen wie Salzburgs Trainer Jesse Marsch nach dem doch enttäuschenden 2:2 am Sonntag bei der Austria: „Von Beginn an Druck machen“ heißt die Devise. Und wie alle Mannschaften, die scheinbar aussichtslos zurückliegen, hofft Salzburg zu Beginn der  knackigen Woche mit drei Heimspielen, von der  Europa League über Altach am Sonntag um Punkte zum Semifinale im Uniqa-Cup gegen den LASK drei Tage später  natürlich auf ein schnelles Tor. Und hat die Heimstärke ind er Europa League im Hinterkopf: Sieben Speile in Serie gewonnen, die letzte Niederlage im Herbst 2016 mit dem 0:1 gegen Nizza.

Hütter (Bild oben) wirkt Montag Abend nach der unerwarteten Heimpleite doch irgendwie bedient. Gab zu, dass ihn die Niederlage sehr stört, die Fehler und Konzentrationsschwächen bei den zwei Gegentoren zu denken geben. Sportvorstand Fredi Bobic verlor zwar nicht den Glauben, große Träume und Ziele realisieren zu können, aber Hütters Bestandsaufnahme klang nicht gut: „Wir waren zu langsam, kamen erst nach 70 Minuten in die Zweikämpfe, sind nicht so weit wie ich mir das vorstelle. Wenn wir  in Salzburg so wie in der ersten Hälfte agieren, dann wird es ganz schwer.“  Das klangt schon noch besorgter als die Warnungen am vergangenen Donnerstag, die auf die 4:1-Gala gefolgt waren: „Die Messe ist noch nicht gelesen“

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