Fußball

London ist ein guter Boden für Alaba und Bayern! Aber Schock um Lewandowski

London ist zum dritten Mal ein guter Boden für David Alaba und Bayern München: 2013 in Wembley der Sieg im Champions League-Finale gegen Borussia Dortmund. Vor fünf Monaten im Gruppenspiel der 7:2-Kantersieg im Gruppenspiel bei den Tottenham Hotspurs an der White Hart Lane. Dienstag Abend folgte ein souveränes 3:0 (0:0) gegen Chelsea an der Stamford Bridge, womit anders als vor einem Jahr der Aufstieg ins Viertelfinale gelingen wird. Alaba bestätigte im Abwehrzentrum, was sein Ex-Trainer Niko Kovac am Abend davor bei Servus-TV über ihn gesagt hatte: „David ist ein so hervorragender Fußballer, dass er überall auf der  Welt spielen kann!“ Oliver Giroud, Frankreichs Weltmeister, blieb gegen Alaba und Jerome Boateng völlig wirkungslos, wurde nach 61 Minuten ausgetauscht.

Da führte Bayern schon 2:0. Durch zwei Tore von Serge Gnabry, jeweils nach Vorarbeit von Robert Lewandowski, Damit bestätigte sich Alaba-Freund Gnabry als London-Spezialist: Er erzielte sechs Tore in der Champions League, als in der englischen Hauptstadt. Vier gegen Tottenham, jetzt zwei gegen Chelsea. Genug Grund zum Jubeln (Bild oben). Sozusagen als“Krönung“ beendete Lewandowski nach zwei Assists auch seine torlose Zeit in der k.o.-Phase. Die dauerte schon sieben Spiele, seit 20.Februar 2018. Fragen dazu beantwortete Lewandowski im Vorfeld der Partie etwas genervt nicht. Mit Bayerns Sieg gingen die Machtdemonstration der deutschen Bundesliga weiter: Alle drei Teilnehmer gewannen. Letzte Woche Borussia Dortmund und RB Leipzig, nunmehr auch Bayern. Der erste deutsche Sieg an der Stamford Bridge, die höchste Heimniederlage von Chelsea im Europacup. Eien perfekte Bayern-Revanche für die Niederlage gegen Chelsea im „Finale dahoam“ vor acht Jahren. Alaba wertete es als Ausrufzeichen: „Man muss mit uns rechnen!“ So kann ihm das zweite Triple seiner Karriere gelingen. Alle sieben Spiele in der Champions League dieser Saison gewonnen. Das bedeutet auch einen weiteren Schritt für Trainer Hansi Flick zu einem neuen Vertrag. Der Schock für Bayern kam Mittwoch nach der Rückkehr aus London: Da stellte sich heraus, dass Torjäger Robert Lewandowski einen Anbruch der Schienbeinkante am linken Kniegelenk erlitt. Die seltene Verletzung führt zu mindestens vier Wochen Pause. Das bedeutet: Sicher sechs Spiele ohne den Toptorjäger, eine schwere Zeit.

Nicht so eindrucksvoll wie Bayern in London der FC Barcelona in Neapel: Torhüter Marc Andre ter Stegen rettete ein 1:1 (0:1). Der Ausgleich gelang dem Franzosen Antoine Griezmann. Ein 1:1 in Neapel war auch Red Bull Salzburg im November beim Gruppenspiel gelungen. Anders als Messi & Co lagen die Salzburger sogar 33 Minuten in Führung.

Foto: UEFA.

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