Fußball

Machtdemonstration von Bayern mit sechs Tor-Prügel!

Gnadenlose Machtdemonstration von Deutschlands Meister Bayern München zum Auftakt der 63. Bundesliga-Saison. Bayern demütigte RB Leipzig in der ausverkauften Allianz-Arena beim 6:0 (3:0) ähnlich wie drei Tage zuvor Norwegens Meister Bodoe Glimt Sturm Graz beim 5:0.  Wer soll diese Bayern stoppen? Es gab sechs Tor-Prügel für Leipzig, einen Klub, der einen Champions League-Platz als Ziel hat. Das sagt alles. Beinahe hätte ein Österreicher das erste Tor dieser Saison erzielt. Das verhinderte Leipzigs ungarischer Tormann Peter Gulacsi bei einem Schuss von Konrad Laimer. So war es der Franzose Michael Olise, der nach 26 Minuten mit 111 km/h  die Führung erzielte. Sechs Minuten später erzielte Stareinkauf Luis Diaz in seinem ersten Bundesligaspiel sein erstes Tor. Nach einer Superkombination über Joshua Kimmich, Harry Kane und Serge Gnabry, der mit der Ferse in den Lauf von Diaz spielte. Vor der Pause traf Olise noch einmal. In der Halbzeit meinte Christoph Freund, Bayerns Sportchef mit Salzburg-Vergangenheit, im Sky-Interview: „Die ganze Mannschaft wirkt sehr fleißig. Aber für uns steht´s noch 0:0, wir wollen auch die zweite Hälfte gewinnen!“

Die Österreicher bei Leipzig, Nicolas Seiwald und Xaver Schlager, der wegen seines Nasenbeinbruchs mit schwarzer Gesichtsmaske spielte, konnten einem leid tun. Von Schlager kam der einzige Leipziger Schussversuch in Richtung Bayern-Tor, Seiwald kam in der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte, Leipzigs bester Zeit, fast zu einer Chance. Aber nach einer Stunde rollte wieder der Bayern-Express, ging die Gala weiter. Kane gelang zwischen der 64. und 78. Minute der klassische Hattrick. Für Laimer war der erfolgreiche Arbeitstag nach 69 Minuten beendet, ebenso für Schlager. In der Minute kam bei Leipzig Christoph Baumgartner auf den Rasen. Dort erlebte er noch zwei Kane-Tore. Der Kantersieg wirkte wie eine Drohung an die Konkurrenz.

Interessant, dass im Formbarometer der „Bild“-Zeitung Bayern vor dem 6:0 ex aequo mit Mainz und St. Pauli nur auf Platz zwei lag. Weil der Titelverteidiger „nur“ 85 Prozent seines Potenzials abrief. Der Kantersieg zeigte etwas anderes. Auf Platz eins bei „Bild“ lag übrigens Hoffenheim, die Mannschaft von Ex-Sturm-Trainer Christian Ilzer mit 95 Prozent. Ob sie dies am Samstag in Leverkusen bestätigen kann? Leverkusen lag nur auf Platz sieben.

Foto: FC Bayern.

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