Eishockey

Marco Rossi muss Ruhe lernen: Die Saison ist für ihn vorbei

Ein Puzzle über New York mit tausenden Teilen ist derzeit das Betätigungsfeld von Österreichs größtem Eishockeyjuwel. Der 19 jährige Marco Rossi muss derzeit daheim in Vorarlberg  Ruhe lernen. Montag Abend fiel die Entscheidung, dass die Saison für ihn definitiv beendet ist. Die Folgen des Covid 19-Virus, der ihn Ende November beim Züricher SC erwischt hatte. Danach spielt er zwar noch zu Weihnachten mit Österreich bei der U 20-WM in Edmonton, aber für das NHL-Debüt bei Minnesota Wild reichte es nicht. Das findet erst in der  Saison 2021/22 statt. Erst dann beginnt der Dreijahresvertrag, den der als Nummer neun beim letzten Draft gezogene Rossi  unterschrieb. Die ins Auge gefasste Rückkehr nach Minnesota im März wurde Montag Abend definitiv abgesagt. Sein erstes Spiel im Xcel Energy Center wird Rossi erst im Herbst bestreiten. Dann dürfen vielleicht auch wieder Fans in die 17.500 Zuschauer fassende Halle.

Damit wurde den Empfehlungen der Ärzte gefolgt, die Ruhe empfahlen, um alle Spuren von Corona zu beseitigen. Dem stimmten alle zu. Angefangen von Rossi selbst, der vor zweieinhalb Monaten über den positiven Corona-Test schockiert und enttäuscht war, seinem Vater Michael, Edmontons General Manager Bill Guerin bis zu Rossi Berater Patrick Pilloni. Eine Entscheidung der Vernunft, die Guerin Rossi gegenüber plausibel erklärte: „Du hast doch noch mehr als zehn gute Jahre vor Dir. Die wird man doch nicht gefährden wollen!“ Andersrum ausgedrückt: Die Pause gefährdet Rossis NHL-Karriere nicht. Im Gegenteil. Ein Juwel will man nicht verheizen.

„Marco ist bei den Ärzten in sehr guten Händen, fühlt sich auch gut“, versichert sein Vater Michael. Personal Trainer Max Cavada wird in Absprache mit den Ärzten mit einem Trainingsprogramm dafür sorgen, dass Rossi bis August wieder in einem Topzustand sein wird, ehe er  über den großen Teich nach St. Paul fliegen wird. Er twitterte bereits, dass er stärker als zuvor zurückkommen wird. Darüber wird sich dann garantiert auch Minnesota freuen.

 

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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