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Mit dem Ukrainer Taloveriov schlug es beim LASK 13!

Mittwoch schlug es beim LASK 13. Denn mit dem Zuzug von Ukraines U 21-Kapitän Maskym Taloveriov, der von Slavia Prag ausgeliehen wurde, haben die Linzer nicht weniger als 13 Legionäre im Kader. Zwei aus Deutschland (Philipp Ziereis, Jan Boller), je einen aus Frankreich (Yannis Letard), Ungarn (Akos Kecskes), Serbien (Branko Jovicic), Bosnien (Husein Balic), Kroatien (Marin Ljubicic), Montenegro (Filip Stojkovic), Griechenland (Efthimos Koulouris), Japan (Keito Nakamura), Nigeria (Moses Usor) und jetzt auch der Ukraine. Zwei Wochen vor Taloveriov war bereits Offensivspieler Usor auf Leihbasis von Slavia Prag zum LASK gewechselt. Sechs neue Legionäre engagierten Sportchef Radoslav Vujanovic und seien rechte Hand Dino Buric in dieser Saison, mit dem Serben Jovan Lukic eigentlich noch einen siebenten. Aber der wurde gleich in die zweite portugiesische Liga verliehen.

Taloveriov spielte bereits im letzten Jahr gegen den LASK, als Slavia Prag die Linzer im Achtelfinale der Conference League eliminierten. Dabei muss der 1,95 Meter große Riese Vujanovic überzeugt haben. Der sieht den 22 jährigen als Verstärkung für das zentrale, defensive Mittelfeld, eventuell auch als Alternative für das Abwehrzentrum. Die LASK-Neuerwerbung stammt aus dem Nachwuchs von Schachtjor Donzek, wechselte 2019 nach Tschechien. Zunächst zu Dinamo Budweis in die Bierhochburg, drei Jahre später zu Slavia Prag. Im Herbst war er an Liberec verliehen. Der größte Erfolg von Taloveriov bisher: Er schaffte mit der Ukraine die Qualifikation für die Endrunde der U 21-Europameisterschaft in Georgien und Rumänien. Das erste Bild von ihm aus dem neuen Linzer Stadion, das am 24. Februar mit dem Heimspiel gegen Austria Lustenau eröffnet wird, gibt es bereits.

Austria Klagenfurt beendete alle Spekulationen über eine Wechsel von Markus Pink in Italiens Serie B zu Reggina. Der Führende der Torschützenliste erhält keine Freigabe im Winter, Sportchef Matthias Imhof will dem 31 jährigen demnächst ein neues Angebot zur Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrags machen. Das erste lehnten Pink und seine Berater von der Agentur Connexion (Reiner Tichy, Lino Heiduck) ab. Klagenfurts Besitzer Zeljko Karajic sorgte bei seinem neuen kroatischen Klub Sibenik, den er vor zwei Wochen übernahm, für das Comeback eines österreichischen Trainers: Damir Canadi, letzten September nach drei Monaten beurlaubt, kehrte zurück, soll mit dem Vorletzten den Klassenerhalt schaffen.

Schlusslicht Hartberg verstärkte sich für den Kampf um den Klassenerhalt durch eine Hilfe von Meister. Von Red Bull Salzburg kam der 22 jährige Ousmane Diakite in die Oststeiermark. Der Mali-Legionär soll das zentrale Mittelfeld stabilisieren, ersetzt auf dieser Position den Schweden Albert Ejupi, mit dem der Vertrag einvernehmlich gelöst wurde. Auch vom Israeli Eylon Almog, der zu Maccabi Tel Aviv zurückkehrte, gab es eine Trennung. Diakite kam 2018 nach Salzburg, wurde an Altach und St. Gallen verliehen. Schwere Verletzungen waren sein größtes Problem. In Hartberg unterschrieb Diakite bis 2024, was Trainer Markus Schopp sehr freute: „Er ist ein irrsinniger Potenzialspieler!“

Foto: LASK.

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