Eishockey

Mit zwei Teams gegen Deutschland: Bangen um Reinbacher

Mit zwei verschiedenen Teams wird Österreichs Eishockeyteam Donnerstag und Samstag die WM-Vorbereitungsspiele sieben und acht gegen Deutschland, das 82. und 83. Duell gegen den Nachbarn  bestreiten. Donnerstag in Garmisch sind vom neuen Meister EC Red Bull Salzburg nur Tormann David Kickert, der vermutlich auch Samstag in Zell/See spielen wird, und Verteidiger Paul Stapelfeldt dabei, zwei Tage später insgesamt noch 13 Spieler von Salzburg und dem geschlagenen Finalisten KAC. Darunter Teamkapitän Thomas Raffl, der sich gemeinsam mit Mario Huber bereits Montag in ServusTV ungewohnt präsentierte: Nämlich ohne Bart (Bild). Ab Donnerstag trainieren sie in Zell.

Sein jüngerer Bruder Michael Raffl führt mit Lausanne in der Schweizer Finalserie gegen den Züricher SC mit Landsmann Vinzenz Rohrer 2:1. Ob Michael Raffl erstmals seit fünf Jahren bei der WM spielen wird, hängt von einem Gespräch mit Teamchef Roger Bader nach Ende der Serie ab. Leider gibt es bezüglich Aufgebot für die WM in Prag ein neues, unangenehmes Thema. Das heißt Bangen um David Reinbacher, einen der besten, wenn nicht sogar den besten Verteidiger. Der Vorarlberger Youngster fehlte bereits in den letzten zwei Partien bei Montreals Farmteam Laval im Grunddurchgang der American Hockey League wegen einer Handgelenksverletzung. Es schaut schlecht mit der zweien WM in Reinbachers junger Karriere aus. Sogar von einer notwendigen Operation war die Rede.

Bader zeigte sich mit dem bisherigen Verlauf der Vorbereitung mit Ausnahme der zwei Spiele gegen Slowenien, die ihm noch immer ein bisschen im Magen liegen, durchaus zufrieden, speziell mit der Leistung beim 2:3 gegen Tschechien letzten Samstag in Linz: „Einige haben die Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sogar übertroffen. Es wird schwere Entscheidungen geben!“ Wer Freitag im aktualisierten Kader und damit in der fünften Vorbereitunsgswoche noch dabei sein wird und wer nicht. Zu den positiven Überraschungen zählte Bader die 21 jährigen Stürmer der Vienna Capitals, Leon Wallner und Matthias Böhm, die seit Beginn der Vorberitung dabei sind, zuvor Pause hatten, da die Capitals nicht einmal ins Pre Play-off kamen. Ob sie beim letzten WM-Test am 5. Mai in Wien gegen Kanada dabei sein werden? Im Aufgebot der Kanadier scheint der beste Rookie der NHL,  der 18 jährige Connor Bedard, auf. Der Nummer eins-Draft-pick kam mit Chicago nicht in die Play-offs.

Foto: ServusTV/Neumayr/Christian Leopold.

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