Borussia Mönchengladbach präsentierte Donnerstag Valentino Lazaro als zweite österreichische Neuerwerbung dieses Sommers auf der Homepage. Im Borussia-Park mit Sportchef Max Eberl und dann auch beim ersten Training (Bild oben). Damit gehören jetzt fünf Österreicher zu Gladbachs Kader und zum Betereurteam um Trainer Marco Rose: Stefan Lainer, Hannes Wolf und Lazaro sowie Rene Maric als Co-Trainer mit dem Spezialgebiet Taktik und Athletiktrainer Patrick Eibenberger. Mit Lazaro übertrifft Mönchengladbach zwar Eintracht Frankfurt, wo es mit Trainer Adi Hütter, seinem steirischen Assistenten Christian Peintinger sowie Abwehrchef Martin Hinteregger und Mittelfeldspieler Stefan Ilsanker vier Österreicher gibt, bleibt aber die Nummer zwei, was den Österreicher-Anteil in der deutschen Bundesliga betrifft, hinter Wolfsburg. Beim VW-Werksklub gibt´s gleich sechs Österreicher: Mittelfeldmotor Xaver Schlager und Pavao Pervan, die Nummer zwei in der Torhüterhierarchie , dann Cheftrainer Oliver Glasnner sowie seine Assistenten Michael Angerschmid, Thomas Sageder und Michael Berktold. Davon haben vier eine LASK-Vergangenheit: Glasner, Angerschmid, Brktold und Pervan.
Sechs Österreicher beschäftigt auch weiterhin der englische Zweitligist Barnsley: Trainer Gerhard Struber, seinen neuen Assistenten Wolfgang Luisser, der auf Max Senft (wechselte zum brugenändischen Landesligaklub Pinkafeld) folgte, Michael Sollbauer, Marcel Ritzmaier, den Ex-Admiraner Patrick Schmidt sowie als letzten Neuen Dominik Frieser. Der hat als einziger einen LASK-Bezug hat. Frieser „ersetzt“ Tormann Samuel Sahin-Radlinger, der nach Oberösterreich zurückkehrte, allerdings in seine Heimatstadt Ried. Frieser, der in den letzten zwei Saisonen beim LASK 87 Spiele absolvierte, dabei auf 32 Torbeteiligunen kam, war Barnsley eine hohe sechsstellige Ablöse wert. Das Highlight des 27 jährigen Grazers im LASK-Dress war sicher im Februar der Doppelpack zum 3:2-Auswärtssieg bei Meister Red Bull Salzburg.
Mittwoch war Frieser bei der 1:4-Pleite des LASK im Vorbereitungsspiel gegen Werde Bremen in Zell am Ziller nicht mehr im Einsatz. Der Transfer sollte nicht mehr gefährdet werden. Es war die dritte Niederlage der Linzer im dritten Spiel unter dem neuen Trainer Dominik Thalhammer, der dies aber nicht tragisch nahm: „Die Vorbereitung ist die Zeit des Ausprobierens, da passen die Automatismen noch nicht so richtig zusammen!“ Der nächste Versuch zum ersten Erfolgserlebnis mit Thalhammer startet Samstag in Pasching gegen den deutschen Zweitligisten Karlsruhe mit Ex-Mattersburg-Tormann Markus Kuster.