Fußball

Proteste sind sinnlos: Red Bull hebt jetzt erst richtig ab!

Red Bull Leipzig ist ohne Niederlage Tabellenführer in der deutschen Bundesliga, gewann zum Auftakt der Champions League bei Benfica Lissabon 2:1. Red Bull Salzburg ist mit sieben Siegen in Österreich Tabellenführer, wird zum siebenten Mal in Serie Meister werden, sorgte mit dem umjubelten 6:2 gegen Genk auch erstmals in der Königsklasse für Aufsehen,  Das registrierte auch das deutsche Massenblatt „Bild“, wie Donnerstag nachzulesen war. Titel der Kolumne „Nachgehakt“ von Chef-Kolumnist Alfred Draxler: „Red Bull hebt jetzt erst richtig ab“. Er glaubt nicht, dass es sich nur um eine Momentaufnahme handelt, sondern dass gemäß dem Werbespruch, wonach Red Bull Flügel verleiht,  bei beiden Klubs der Höhenflug erst so richtig beginnt.

Er registrierte, dass Salzburg in der Eliteklasse erstmals richtig groß mitkassierte. Nach nur einem Match sind es seiner Meinung nach knapp 18 Millionen Euro, in Wahrheit durch den „Koeffizientenanteil“ 30. Das Namenswirrwarr, dass Österreichs Meister als FC Salzburg im Europacup spielen muss, weil der europäische Verbands Sponsoren im Klub-Namen verbietet, dies auch in Deutschland der Fall ist, weshalb das RB vor Leipzig offiziell „Rasenballsport“ heißt, deute zwar auf Fehler in der Vergangenheit hin, ändere aber nichts an der erstklassigen Arbeit.  Drexler läßt durchblicken, dass er in Sachen Erling Haland Red Bull-Stallregie vermutet, der 19 jährige Norweger bald nach Leipzig wechseln, den Weg wie vor ihm Tormann Peter Gulacsi, Dayot Upamecano, Konrad Laimer, Stefan Ilsanker, Amadou Haidara und Hannes Wolf gehen wird. Weil Tore in der deutschen Bundesliga den Marktwert viel mehr steigern als in Österreich. Die Vermutung könnten aber falsch sein. Da gibt´s im Hause Haland aber andere Pläne.

In Deutschland sind die Proteste gegen den Brauseklub anders als in Österreich noch ziemlich heftig. Aber sinnlos, wie Draxler findet. Das Rad der Zeit könne man nicht mehr zurückdrehen. Was er einigen deutschen Traditionsklubs empfiehlt, nämlich die eigenen Strukturen zu überprüfen und verändern, um wieder konkurrenzfähig zu werden, das  kann man auch jederzeit nach Österreich umlegen. Mit einem Blick nach Wien und Graz.

Foto: Red Bull Salzburg.

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