Fußball

Rapid jubelt über Rekordumsatz! Nur Sieg bringt Aufstiegschance in Conference League

Einen Tag vor dem zweiten Heimspiel in der Ligaphase der Conference League gegen Uni Craiova, den Dritten der rumänischen Liga, veröffentlichte Rapid die Zahlen für das letzte Geschäftsjahr: Zwischen 1. Juli 2024 und 30. Juni 2025 gab es Erlöse in der Rekordhöhe von 61, 420.918 Euro, nach Steuern blieb ein Gewinn von 23.404 Euro. Erstmals gab es einen Umsatz von mehr als 60 Millionen Euro, das Eigenkapital beträgt 21.626.612 Euro. Zu den positiven Zahlen trugen die höchsten Erlöse aus Kartenverkäufen seit dem Einzug ins Allianz Stadion vor acht Jahreen ebenso wie Rekordergebnisse im Merchandising und das Ereichen des Viertelfinales der Conference League. Um erneut in die k.o.-Phase zu kommen, wird Rapid, vor den ausstehenden vier Partien nur Vorletzter, Donnerstag abend nach dem 1:4 bei Lech Posen und dem klaren 0:3 in Hütteldorf gegen Fiorentina siegen müssen. Das sollte machbar sein. Denn Uni Craiova hat auch noch nicht gewonnen: In Polen 0:2 gegen Rakow Tschenstochau,wo Rapid in drei Wochen gastieren wird, daheim 1:0 gegen den FC Noah aus Moldawien, den Rapid letzte Saison in der Ligaphase

22.000 Karten sind verkauft. Damit wird es für Tormann Paul Gartler, dessen Onkel E-Rapid-Stürmer Richard Niederbacher ist, sein Europacupheimspiel vor der größten Kulisse. Sein letztes bestritt er beim 17. Februar 2022 beim 2:1-Heimsieg im Sechzehntelfinale der Conference League gegen Vitesse Arnheim, damals und davor durften wegen Corona nicht so viele Zuschauer auf die Tribünen. Vor dem Retourspiel in Holland, das Rapid 0:2 verlor und ausschied, legte sich der damalige Trainer Ferdinand Feldhofer auf Niklas Hedl als Nummer eins fest. So blieb es bis zum 0:3 gegen Fiorntina vor zwei Wochen, das im Rückblick etwas bedenklich ist. Weil Fiorentina einerseits nicht die erste Garnitur aufbot, auch danach in Italiens Serie A weiter sieglos blieb und  auf den vorletzten Platz zurückfiel, Trainer Stefano Pioli entließ.

Für Peter Stöger wird es in seinen knapp vier Monaten als Rapid-Trainer bereits das neunte Europacupspiel. Vor dem es personelle Fragezeichen gibt:  Sicher fehlen Claude Mbuyi, Petter Dahl und der erkrankte Jannes Horn, Dienstag trainierten Nenad Cvetkovic, Furkan Demir, Romeo Amane und Martin Ndzie noch nicht. Muss Cvetkovic pausieren, könnte Rapid anders als bei den letzten drei Siegen wieder mit Viererabwehr agieren. Stöger bezeichnete Craiova als offensiv ausgerichtete Mannschaft, die versuchen wird, durch Pressing Rapid nicht ins Spiel finden zu lassen. Uni Craiova hat zehn Legionäre aus Kroatien, Serbien, der Ukraine, Nigeria, Frankreich, Portugal, Georgien, Costa Rica und Palästina (der in Schweden geborene Mittelstürmer Assad Al-Hawlawi) im Kader, ein bekannter Name ist nicht darunter. ServusTV überträgt Rapids Kampf um den dringend notwendigen ersten Sieg in der Gruppenphase live.

Andere Österreicher in der Conference League?  Oliver Glasner hat mit Crystal Palace nach dem völlig unerwarteten 0:1 gegen Larnaka aus Zypern im Selhurst Park wieder ein Heimspiel, erwartet gegen Alkmaar aus Holland drei Punkte. Philipp Mwene verteidigt mit Mainz Platz sechs daheim gegen Rapid-Bezwinger Fiorentina.

Foto: ServusTV.

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