Fußball

Rapid rotierte auch erfolgreicher als Djurgarden: Kein Personalproblem durch Börkeeiets Ausfall

Rapids Trainer Robert Klauß gelang nach der Conference League die Rotation besser und erfolgreicher als seinem finnischen Kollegen Jari Honkavaan bei Djurgarden: Beide stellte je fünfmal um, Rapid gewann das Derby gegen Austria 2:0, Djugarden verlor das gegen Hammarby 0:2. Hampus Findell, dessen Eigentor in der Stockholm-Arena Rapid den 1:0-Sieg und sehr gute Aufstiegschancen brachte, war Sonntag nicht einmal im Kader. Neu in die Mannschaft kamen Filip Manojlovic, der ehemalige Tormann von Rapids Achtelfinalgegner Borac Banja Luka, im Mittelfeld der 70 fache schwedische Teamspieler Albin Ekdal und der Finne Darius Siltanen, im Angriff der 31 jährige Norweger Tokmac Nguen, der in acht Conference League-Spielen drei Tore erzielte und Zakaria Sawo. Daniel Stensson, ein defensiver Mittelfeldspieler, der gegen Raid gesperrt war, wurde nach 70 Minuten eingewechselt, ohne etwas bewegen zu können. Manojlovic und der 35 jährige Ekdal werden Donnerstag in Wien aus dem gleichen Grund wie Rapids Innenverteidiger Guy Ahoussou, der beim Derybsieg überzeugte, nicht spielen: Sie wurden bei der UEFA nicht für die Conference League gemeldet. Manojlovic wäre außerdem nicht einsatzberechtigt, da er im Achtelfinale noch für Borac spielte.

Bei Rapid werden von den fünf, die im Vergeich zu Stockholm Sonntag neu unter den ersten elf waren, aller Voraussicht nach auch Donnerstag beginnen: Linksverteidiger Jonas Auer, da Moritz Oswald durch die Sperre von Bendegüz Bolla rechts benötigt wird, Mamadou Sangare und Kapitän Matthias Seidl im Mittelfeld. Der gegen Austria geschonte Nenad Cvetkovic (Bild) wird einsatzfähig sein. Kein Thema auf längere Zeit ist der defensive Mittelfeldspieler Tobias Börkeeiet, der bei seinem Kurzeinsatz in Stockholm eine Knorpelverletzung im Knie erlitt, die operiert werden musste. Es war der elfte des Norwegers seit September, in der Startelf war er nur im Cup gegen Donaufeld und beim 1:2 in Hartberg. Auch ohne ihn ist der grün-weiße Kader groß genug.  Speziell im Mittelfeld, weil Winterkauf Romeo Amane anders als Ahouessou für die Conference League genannt wurde. Nur im Abwehrzentrum würde es ein Problem geben, falls Cvetkovic nicht zur Verfügung steht. Da Jakob Schöller ausfällt, müsste der 20 jährige und 1,90 Meter große Amin Gröller, der in Stockholm und Sonntag auf der Bank saß, ran. Seine Einsatzbilanz in dieser Saison: 12 Minuten beim Cupsieg in Neusiedl, 19 Spiele in der zweiten Liga, drei in der Youth League.

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