Fußball

Salzburgs Legionäre spielen von Kasachstan bis nach Gambia: Dedic-Tor für Bosnien

Meister Red Bull Salzburg verlor Donnerstag ein Testspiel gegen Zweitligist Blau Weiß Linz 1:2 (1:1). Der Name des Torschützen, Federico Crescenti, wird nur Insidern etwas sagen. Der 18 jährige Schweiz-Italiener zählt zu den Hoffnungen, die sich bei Zweitligist Liefering, für den er in sechs Spielen zwei Tore erzielte, oder in der Youth League  entwickeln können. Wegen Länderspielnominierungen und Verletzungen waren nur drei Spieler im Einsatz, die auch letzten Sonntag beim 1:1 gegen Altach dabei waren. Nämlich Oumar Solet, Bernardo und Awankmah Forson.  Ansonst durften sich Spieler von Liefering und der U18 zeigen. Denn nicht weniger als 15 Salzburg-Spieler sind derzeit mit Auswahlteams von elf Ländern, von Österreich, Bosnien, Israel, Frankreich, Dänemark, der Schweiz, Serbien, Slowenien, Belgien, Mali und der Elfenbeinküste unterwegs.

Kapitän Andreas Ulmer, Nicolas Seiwald und Junior Adamu gehören zu Österreichs Teamkader, Dijon Kameri und Samson Baidoo zu dem der U 21. Die Salzburger Legionäre werden bis nächsten Dienstag von Kasachstan bis nach Mali im Einsatz sein. In Kasachstans Hauptstadt Astana gewann Benjamin Sesko (Bild oben) mit Slowenien Donnerstag in der EM-Qualifikation gegen Kasachstan 2:1, in Gambia wird Sekou Koita mit Mali spielen. Da geht es um die Qualifikation zum Afrika-Cup. Mit Sesko und Koita sind sechs Legionäre bei den Nationalmannschaften dabei. Auch Amar Dedic bei Bosnien, der Donnerstag in Zenica beim 3:0 gegen Island das dritte Tor erzielte, Oscar Gloukh bei Israel, Noah Okafor bei der Schweiz und Strahinja Pavlovic bei Serbien. Daher könnte es Dienstag bei Schweiz -Israel in Genf zu einem Salzburger Duell zwischen Okafor und Gloukh kommen, Für die U 21 spielen Lucas-Gourna Douath bei Frankreich, Maurits Kjaergaard bei Dänemark, Ignace van der Brempt bei Belgien und Karim Konate bei der Elfenbeinküste. Damit werden Trainer Matthias Jaissle nur drei Tage zur Vorbereitung auf den Start in die Meisterrunde am 2. April bei Austria Klagenfurt bleiben.

Probleme in dieser Größenordnung hat in der Bundesliga nur Salzburg. Vizemeister Sturm Graz seit Sonntag ein andere: Der Schweizer Abwehrchef Gregory Wüthrich muss schon wieder pausieren. Diesmal ist wegen einer Muskelverletzung in der rechten Wade. Er wird sowohl beim Schlager gegen Rapid als auch beim Cupsemifinale gegen den LASK fehlen.

Foto: Gepa/Admiral.

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