Fußball

Sturm Graz muss noch „einiges drauflegen“

Wenn Sturm Graz am kommenden Freitag im Schlager des Viertelfinales im Uniqa-Cup bei Titelverteidiger Red Bull Salzburg bestehen will, dann muss noch einiges draufgelegt werden. Das wusste auch Trainer Christian Ilzer nach dem unbefriedigenden, sieglosen Testspieldoppel zum Abschluss des Trainingslager in Side, zu dem Präsident Christian Jauk und Geschäftsführer Thomas Tebbich in die Türkei geflogen waren, in dem der angeschlagene Jakob Jantscher nicht zum Einsatz kam.  Zunächst gab es ein 1:3 (0:1) gegen den serbischen Erstligisten Backa Topola, dann ein 2:2 (1:0) gegen Dinamo Batumi aus Georgien. Nur die erste Hälfte gegen Batumi verlief so, wie es sich Ilzer erhoffte und vorstellte.

Er probierte neue Varianten aus. Gegen Backa Topola agierten auf den Außenpositionen der Abwehr Sandro Ingolitsch und David Schnegg, bekamen im Mittelfeld Ivan Ljubic und Manrit Sarkaria, der den Ausgleich zum 1:1 erzielte, statt Tomi Horvat und  Alexander Prass ihre Chance. Dazu gab es die Premiere von Winterkauf Bryan Teixeira mit Arnan Ajeti als Sturmduo. Gegen Batumi verspielte Sturm nach dem Premierentreffer des 18 jährigen Mittelfeldspielers Jonas Karner (bisher acht Einsätze in der zweiten Mannschaft) und einem Tor von Verteidiger Amadou Dante eine 2:0-Führung. Dabei stürmte 70 Minuten lang Mohamed Fuseini neben dem Holländer Emanuel Ermegha. Dann ersetzte ihn der 17 jährige Leon Grgic, der auch zuvor gegen Backa Topola in den letzten 20 Minuten spielte. Statt Ajeti.

Die Tormannfrage scheint für die Arsenal-Leihgabe, den 1,99 Meter großen Arthur Okonkwo, zu laufen. Obwohl der als Nummer eins abgelöste Jörg Siebenhandl in den zwei Hälften, in denen er letzten Samstag gegen Vozdovac und Donnerstag gegen Batumi zwischen den Pfosten stand, ungeschlagen blieb. Salzburg spielt vor dem Cup noch Samstag gegen Slovan Bratislava.

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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