Fußball

Der Erwerb von Gloukh bestätigt Salzburgs hervorragenden Ruf

Freitag bestätigte Red Bull Salzburg den Kauf des israelischen Toptalent Oscar Gloukh. Nicht die kolportierte Transfersumme von sieben Millionen Euro an Maccabi Tel Aviv. Der 18 jährige Offensivspieler wird künftig mit der Nummer 37 agieren, erhält ein halbes Jahr Zeit, sich an das neue Umfeld zu gewöhnen. Wer bei einer Unter 19-Europameisterschaft so aufspielt wie Gloukh im letzten Sommer, der bekommt mehrere Angebote auf hohem Niveau, wie es Salzburgs Sportchef Christoph Freund ausdrückte. Doch Gloukh entschied sich für Österreichs Meister statt für einen Klub aus einer europäischen Topliga. Nicht zuletzt, weil ihm Landmann Munas Dabbur nur Gutes über Salzburg erzählte. Der richtige Schritt, um in späteren Jahren reif für eine Topliga zu sein. Diesen hervorragenden Ruf hat sich Salzburg in den letzten Jahren bei den größten Zukunftshoffnungen, quer durch Europa, erarbeitet. Geh nach Salzburg, dort wirst Du weiter entwickelt und besser, kannst damit rechnen, dass Dir keine Steine in den Weg gelegt werden, wenn ein Angebot aus Deutschland oder England kommt. Dafür gibt es genug Beispiele. Von Erling Haaland über Dayot Upamecano bis zu Xaver Schlager, die jetzt alle in der Champions League spielen. Gloukh unterschrieb bis 2027

Fixiert wurde Freitag noch ein Transfer. „Nur“ in Österreichs Bundesliga. Der von Rapids 22 jährigen Stürmertalent Nicolas Binder zu Austria Klagenfurt. Binder war noch im Trainingslager Belek, bekam dort auch Einsätze in Testspielen, entschied sich schon davor für die Kärntner, weil er dort mehr Chancen sah, in der Bundesliga zum Zug zu kommen. Da sein Vertrag bis Sommer lief, konnte Rapid eine sechsstellige Ablöse kassieren, die im niederen Bereich liegt. Theoretisch wäre es möglich, dass Binder, der einen Dreieinhalbjahresvertrag bekam, bereits im Viertelfinale des Uniqa-Cups gegen den LASK für die Kärntner spielen.

Die Linzer beendeten Freitag ihre Testspielserie in Belek mit einem Doppel gegen polnische Klubs. Zunächst schaffte die „zweite Garnitur“, in der Philipp Wiesinger beim Comeback nach neun Monaten Verletzungspause in der ersten halben Stunde spielte, Branko Jovicic erstmals in der Vorbereitung zum Einsatz kam, gegen den Zweitligisten Termalica nur ein 1:1 (1:1), bei dem Thomas Goiginger mit einem 25 Meter-Schuss das Tor erzielte. Danach verwandelten gegen Wisla Krakau Marin Ljubicic und ein Doppelpack von Robert Zulj einen 0:1-Pausenrückstand in ein 3:1. Der LASK gewann sechs seiner neun Testspiele. Das gibt Hoffnung. Den ersten Sieg in der Vorbereitung feierte Schlusslicht Hartberg beim Trainingslager in der Therme Catez gegen den slowenischen Klub NK Bravo. Das Siegestor beim 2:1 (1:1) schoss Heimkehrer Donis Avdijaj.

Die Wiener Austria geriet gegen Zweitligist Vienna durch den Ex-Rapidler Lukas Grozurek schon nach drei Minuten in Rückstand, ein Doppelpack von Haris Tabakovic ermöglichte das 2:1 (1:1). Trainer Michael Wimmer bezeichnete den Test als „durchwachsen“, mit der Anfangsphase und den letzten 20 Minuten war er sehr unzufrieden.

Foto: Red Bull Salzburg.

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