Fußball

Unglaublich: Wolfsberg holte seit Oktober vier Punkte mehr als Salzburg

Vier Tage nach dem heroischen 1:1 gegen Bayern München im Achtelfinale der Champions League wartet auf Red Bull Salzburg das Spitzenspiel der Bundesliga gegen den Zweiten Wolfsberg. Ein Duell, das es im März auch im Semifinale des Uniqa-Cups geben wird, allerdings in Kärnten. Die leichtere Aufgabe hat Bayern in der  Allianz-Arena gegen den Letzten Fürth. Obwohl der Torschütze von Salzburg, Kingsley Coman, und Serge Gnabry, vermutlich verletzt ausfallen. Somit könnte Marcel Sabitzer in der Startelf stehen. Auf der linken Außenbahn.

Wolfsberg ist die letzte Mannschaft, die in Wals Siezenheim gewinnen konnte. Das war schon im Dezember 2020. Im ganzen Kalenderjahr 2021 verlor Salzburg kein einziges Heimspiel. Derzeit beträgt der Vorsprung auf den ersten Verfolger 14 Punkte, möglicherweise 17 nach dem direkten Duell. Kaum zu glauben, dass Wolfsberg in den letzten zehn Runden vier Punkte mehr eroberte als Salzburg. Am 25. September war Wolfsberg in der Lavantal-Arena dem Tabellenführer 0:2 unterlegen. Aber seit damals gewannen Michael Liendl & Co acht Partien, holten ein Unentschieden in Hartberg, verloren nur einmal (1:5 beim WSG Tirol). Macht 25 von 30 möglichen Punkten. Salzburg musste sich hingegen dreimal mit einem Unentschieden begnügen, bezog in Klagenfurt die bisher einzige Niederlage in 19 Runden. Macht aber nur 21 Punkte. Darum mahnte Trainer Matthias Jaissle zur Vorsicht. Zumal auch Abwehrchef Max Wöber wegen einer Gelbsperre ersetzt werden muss. Daher beginnen in der Innenverteidigung Omar Solet und der Pole Kamil Piatkowski.

Und da Benjamin Sesko wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel noch kein Thema ist, Noah Okafor längere Zeit ausfällt, hat Jaissle bei den Stürmern nicht die Qual der Wahl. Da blieben nur Karim Adeyemi und Junior Adamu. Um Adeyemi gab es nach der Champions League wieder die üblichen Transferspekulationen, die der deutsche Teamstürmer weiterhin nicht kommentiert. Laut dem Sky-Transferexperten Fabrizio Romano geht es bei den finalen Gesprächen zwischen Michael Zorc und Christoph Freund, den Sportchefs von Borussia Dortmund und Salzburg, „nur“ noch um die Ablösesumme. Die „Salzburger Nachrichten“ wollten wissen, dass sich Bayerns Innenverteidiger Niklas Süle nach den Dellen gegen Adeyemi am Mittwochabend sich von ihm mit den Worten „im Sommer sehen wir uns wieder“ verabschiedet haben soll.  Süles Wechsel nach Dortmund steht schon fest.

 

Foto: Red Bull Salzburg.

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