So voll wie am Bild oben wird die Red Bull Arena in Wals-Siezenheim Dienstag Abend sein wenn die Champions League Hymne ertönt. Samstag im Westderby gegen Aufsteiger WSG Swarovski Tirol bleibt wie stets in der Bundesliga der Oberrang geschlossen. Auf wenn Trainer Jesse Marsch versichert, der Fokus liege voll darauf, nach zwei Unentschieden gegen die Abstiegskandidaten St.Pölten und Admira wieder drei Punkte zu holen. Es ist in diesen Tagen geradezu unmöglich, nicht an Liverpool zu denken. Selbst die Ankündigung von Marsch und Tormann Cican Stankovic des letzten Ziel eines Erfolgsjahres, nämlich neun Punkte aus den letzten drei Spielen des Jahres, umfasst den Dienstag-Schlager in der Champions League.
Den zu gewinnen wird schwerer als Samstag gegen den Tiroler Aufsteiger und eine Woche später in Hartberg. Liverpool hat Samstag im Vitality-Stadium von Bournemuth, das nur 11.329 Zuschauer fasst, gegen die Cherries, die auf Rang 14 der Premier League nur zwei Punkte vor der Abstiegszone liegen, sicher die unangenehmere Aufgabe als Österreichs Meister. Marsch wird Haaland von Beginn an einsetzen, weil er laut des Amerikaners nach der Verletzung noch Spielpraxis vor dem großen Finale gegen die Reds braucht. „Bild“ setzte Freitag in voller Stärke seine Kampagne für einen Wintertransfer von Haaland zu Borussia Dortmund fort. Es scheint, als müsste der Norweger ein „Dezemberloch“ füllen.
Liverpool ist seit Donnerstag auch auf Salzburgs Homepage allgegenwärtig. Da kann man eine nicht geplante neunte Episode der erfolgreichen Dokumentation „Jeder.Mann-des ist Soizburg“ abrufen und sehen Bei der es um Liverpool geht, das 3:4 im ersten Duell an der Anfield Road, auch die legendäre Kabinenansprache von Marsch zur Pause in der Kabine beim Stand von 1:3 zu sehen ist Kein „F. . . . . . Freundschaftsspiel“ und so weiter. Eine Zusammenfassung der gesamten Dokumentation zeigte Servus-TV am Montag ab 20.15.
Die Frage beim „Vorspiel“ ab Samstag: Welcher Trainer rotiert mehr, Jürgen Klopp oder Marsch? Liverpool könnte sich bei acht Punkten Vorsprung auf Leicester und elf auf Titelverteidiger Manchester City eigentlich mehr erlauben als Salzburg bei nur zwei auf den LASK, der Samstag beim Dritten Wolfsberg gastiert.
Foto: Servus TV/Markus Berger.
