Fußball

Vorarlberg ist für Schmid und Wolfsberg ein Boden zum Jubeln

In Vorarlberg läuft es für Ex-Austria-Trainer Manfred Schmid und Wolfsberg optimal. Das Ländle ist für die Kärntner ein Boden zum Jubeln und immer einen Flug wert, den Präsident Dietmar Riegler finanziert. Die Mannschaft dankte es ihm mit zwei wichtige Siegen: Zunächst 3:1 bei Austria Lustenau, Freitagabend im strömenden Regen 2:0 (1:0) in Altach.  Damit blieb Wolfsberg seit dem 0:4-Debakel am Innsbrucker Tivoli gegen WSG Tirol Anfang April in drei Runden ungeschlagen: Zwei Siege in Vorarlberg, daheim gegen Hartberg ein 0:2 in ein 2:2 verwandelt. Mit der Bilanz griff Wolfsberg in den Kampf um Platz eins der Qualifikationsrunde und das Play-off um einen Europacupplatz ein, kam bis auf zwei Punkte an Tabellenführer Austria Lustenau heran, der Samstag beim Letzten Ried gastiert. WSG Tirol kann nur mit einem Heimsieg über Hartberg Wolfsberg überholen.

Mit dem Comeback von Abwehrchef Dominik Baumgartner kam mehr Stabilität in die Defensive, stand das zu null. „Wir haben Altachs lange Bälle sehr gut verteidigt“ freut sich Schmid. Das erste Bundesligator von Youngster Nikolas Veratschnig sorgte für die Führung: Mit dem Rücken zum Tor nahm er einen Pass  von Maurice Malone an, drehte sich um Altachs Innenverteidiger Nosa Edokpolor, traf mit links ins lange Eck. Damit bewies er 20 jährige sein Talent, im 3-5-2 war er sowohl Außenverteidiger als auch Stürmer. Zudem  hatte Schmid auch ein gutes Händchen mit seinen Einwechslungen. Das entscheidende zweite Tor sieben Minuten vor Schluss fiel aus einer Kombination der Joker. Nach Pass von Michael Novak traf Thorsten Röcher. Wie zwei Runden zuvor beim 3:1 in Lustenau, Ebenfalls bei einem Kurzeinsatz: „Wenn er als Wechselspieler immer trifft, wird er es schwer haben, in die Startelf zu kommen“, konstatierte Schmid beim Lob für den 31 jährigen mit einem Lächeln im Gesicht. Sein Kollege Klaus Schmidt konnte nicht so entspannt sein. Altach wird bis zur letzten Runde um den Klassenerhalt kämpfen müssen.

Im Schlager der zweiten Liga bestätigte sich Blau Weiß Linz mit 3:0 (3:0) im Schlager beim Dritter GAK  als erster Herausforderer von Tabellenführer St. Pölten, der Samstag in Dornbirn spielt, im Kampf um den Aufstieg. Der 34 jährige Brasilianer Ronivaldo bestätigte sich als bester Torjäger der Liga, hält nach einem Doppelpack bei 16 Treffern. In der Abwehr überzeugte ebenfalls ein Oldie: Christoph Schösswendter, so wie Ronivaldo bereits 34, und nächste Saison Sportchef. Er stand erstmals seit Anfang Oktober in der Startelf und holte den Elfmeter zum Führungstor heraus. Trotz Trainerwechsel ging bei Admira der Abwärtstrend weiter. Mit der 0:1 (0:0)-Heimpleite gegen Amstetten wuchs die Abstiegsgefahr.

 

Foto: Gepa/Admiral.

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