Fußball

Weltklasse-Lindner gewann Wiener Derby in Luzern

Rapid gegen Austria hieß es einen Tag vor Weihnachten in der Swissport-Arena vor Luzern. Ein Wiener Derby zwischen Louis Schaub und Heinz Lindner, den Tormann von Austrias letzter Meistermannschaft bei FC Luzern gegen Basel. Am Ende gewann Basel dank Violett: Lindner machte mit starken Paraden den glücklichen 2:1 (2:0)-Auswärtssieg möglich. Denn Luzern war die aktivere, dominantere Mannschaft. Wie 32 Abschlüsse und 16 Eckbälle zeigten. Die Reaktion Lindners, mit der er nach 77 Minuten bei einem Kopfball aus kurzer Distanz den verdienten Ausgleich von Luzern verhinderte, lobte der „Blick“ als Weltklasse. Die größte Schweizer Zeitung hätte ihn auch zum besten Mann des  Spiels. Es scheint, als hätte auch der 30 jährige  als neue Nummer eins im Tor von Basel etabliert. Geholt wurde er von Trainer Ciriaco Sforza als Nummer zwei. Als das Corona-Virus die Nummer eins, den Serben Dorde Nikolic, erwischte, nützte Lindner die Chance. Spielte neunmal hintereinander. Mit dem feierte Basel fünf seiner sieben Siege, holte 16 der 23 Punkte.

Schaub hätte den Austria-Sieg im ersten Wiener Derby in der Schweiz verhindern können, doch in der 55. Minute ließ er die große Chance auf das Anschlusstor aus. Ungewöhnlich für ihn, dass er den Ball aus kurzer Distanz nichts ins leere Tor brachte, Irgendwie sprang er von seinem Schienbein neben das Tor. Da hätte Lindner nichts mehr retten können. Als Schaub, der in der Offensive einige Akzente setzte, im Finish das Kreuzeck anvisierte, fehlte nicht viel: „Vor der Pause nützten wir unsere wenigen Chancen konsequent „, meinte Lindner, „in der zweiten Hälfte haben wir uns nur über die Zeit gezittert. Man muss auch solche Spiele gewinnen. Wir nehmen diesen dreckigen Sieg gerne in die Winterpause mit, vor zwei Monaten wäre uns der noch nicht gelungen“. Da spielte Lindner auch noch nicht. In der Form ruft er sich auch wieder bei Teamchef Franco Foda in Erinnerung.

Basel liegt fünf Punkte hinter Meister und Tabellenführer Young Boys Bern an zweiter Stelle, Luzern ist mit nur 13 Punkten aus 14 Spielen Drittletzter, hängt im unteren Drittel fest, wollte eigentlich um Platz drei mitmischen.“Wir scheitern an unserer schlechten Effizienz“, klagte Schaub. Am 23. Jänner geht´s in der Schweiz weiter.

Foto: FC Basel.

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