Fußball

Extrem dominant – aber zum ersten Mal kein Sieg von Glasner gegen Letsch

Oliver Glasner und Thomas Letsch haben eine gemeinsame Vergangenheit bei Red Bull Salzburg. Als Glasner später Trainer des LASK war und Letsch der Wiener Austria, gewann Glasner zwischen April 2018 und Februar 2019 alle drei Spiele gegen Letsch. In Pasching 1:0 und 2:0, in der General-Arena 3:0. Freitagabend gab es beim vierten Aufeinandertreffen erstmals keinen Sieg für Glasner, holt Letsch (Bild oben) gegen ihn einen Punkt. Denn Eintracht Frankfurt kam gegen Bochum über ein 1:1 (1:1) nicht hinaus, blieb im fünften Bundesligaspiel hintereinander ohne Sieg, holte durch drei Remis nur drei Punkte. Für Glasner fühlte sich die Unentschieden wie eine Niederlage an, für Letsh wie ein Sieg. Weil Bochum dadurch fünf Punkte vor den Abstiegsrängen liegt.

Der erste Schuss auf Frankfurts Tor bedeutete nach 14 Minuten Bochums Führung. Sie fiel nach einem weiten Outeinwurf, als der Japaner Takuma Asano im Nachschuss traf. Es war bereits der 13. Gegentreffer von Frankfurt nach einem ruhenden Ball. Bochum hingegen erzielte zuletzt auch das Siegestor zum 1:0 gegen RB Leipzig nach einem Outball,, beim 3:0 über Frankfurt im Hinspiel alle drei Tore nach Standard-Situationen. Frankfurts Ausgleich ließ nur acht Minuten auf sich warten, als Frankeichs Teamstpremr Radal Kolo Muani einen selbst herausgeholten Elfmeter zu seinem zwölften Saisontreffer verwertete. Damit beendete erseine Torsperre von drei Pflichtspielen. Aber mehr kam danach nicht mehr. Kolo Muani vergab drei Minuten vor Schluss Frankfurts letzte Chance auf den Sieg. Zuvor traf Bochums Österreicher Kevin Stöger mit einem Freistoß nur die Latte getroffen. Es hätte soar eine Heimpleite werden können. Trotz 18:8-Torschüssen und 15:1-Ecken.  Glasner stellte wie gewohnt aber nicht das Resultat, sondern die Leistung in den Mittelpunkt: „Ein toller Auftritt. Wir waren extrem dominant. Es gibt solche Phasen, in den der Ball nicht rein will. Spielerisch waren es zwei Schritte nach vorne.“

Da Frankfurt derzeit offenbar das Siegen verlernt hat, wackelt sogar die Qualifikation zur Europa League.  Wolfsburg, Leverkusen und Mainz sitzen Glasners Mannschaft im Nacken. Der Champions League Platz könnte Samstag neun Punkte entfernt sein, wenn der Vierte Freiburg daheim wie erwartet den 16., Hertha BSC Berlin, besiegt. Allerdings spielt Freiburg erstmals in der Saison ohne Österreicher: Michael Gregoritsch ist nach fünf gelben Karten gesperrt, Philipp Lienhart nach der Oberschenkelverletzung noch nicht matchfit.

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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