Fußball

224 Millionen für Harry Kane wären Weltekord!

Letzter Spieltag in der Gruppenphase der Champions League.  In den acht Gruppen sind noch sechs Entscheidungen offen: Am Dienstag das Fernduell zwischen Atletico Madrid und Deutschlands Tabellenführer Borussia Dortmund um Platz eins in Gruppe A, bei dem die Spanier, die in Brügge spielen, zwei Punkte mehr haben, der Kampf um Platz zwei hinter Barcelona zwischen Tottenham und Inter Mailand in Gruppe B sowie der heiße Aufstiegsdreikampf von Napoli, Paris St,Germain und den FC Liverpool  in Gruppe C. Mittwoch folgen das direkte Duell zwischen Ajax Amsterdam und Bayern München, zwischen den Österreichern Max Wöber und David Alaba um den Sieg in Gruppe E, in Gruppe C das nach Kiew verlegte Match zwischen Schachtar Donezk und Olympique Lyon um Platz zwei hinter Manchester City sowie die Frage nach Platz eins zwischen Juventus und Manchester United in Gruppe H. Wobei Juventus zwei Punkte mehr hat, am Berner Kunstrasen bei Young Boy gastiert, Manchester United in Valencia spielt. Alles spricht für Juventus.

Sky Österreich zeigt Dienstag live den Schlager aus dem Nou Camp in Barcelona und Mittwoch aus der mit 54.000 Zuschauern ausverkauften Johan Cruyff-Arena in Amsterdam. Da  in drei Wochen die Transferzeit beginnt, gibt´s um beide Spiele wenig überraschend heiße Transfergerüchte: So soll Barcelona Gegner Tottenham für Torjäger Harry Kane (Bild oebn) 224 Millionen Euro geboten haben. Das wäre Transferweltrekord. Zwei Millionen mehr als Paris St,Germain 2017 an Barcelona für Neymar bezahlte. Dann würde  Kane im Nou Camp gegen Gerard Pique sozusagen noch einmal vorspielen. Tottenham müsste für Barcelonas erste Niederlage in dieser Gruppe sorgen, um Zweiter zu bleiben. Inter Mailand empfängt Hollands Tabellenführer PSV Eindhoven, da stehen die Chancen besser zu punkten als für Tottenham in Barcelona.

Bei Ajax steht der 21jährige  Mittelfeldmotor Frenkie de Jong im Brennpunkt: Bayern München hat ihn auf dem Zettel, Barcelona angeblich auch, letzte Wochenende kam Paris St,Germain zu Verhandlungen nach Amsterdam, deponierte bei Ajax-Sportchef Marc Overars ein Angebot über 85 Millionen Euro. Mitten in alle Gerüchte um Probleme der Franzosen mit dem Financial Fair Play. An den Ajax-Spielern gehen die Spekulationen vorbei: „Ich lese zwar fast täglich etwas in den Zeitungen“, meinte Wöber, „aber Frenkie läßt sich gar nichts anmerken, Er ist fokussiert wie immer“. Bewies er Samstag auch mit zwei Toren zum 4:1-Auswärtssieg über PEC Zwolle.

Paris St.Germain hat den Aufstieg ins Achtelfinale noch nicht sicher.  Wenn Englands neuer Tabellenführer FC Liverpool an der Anfield Road seine Chancen wahrt, Napoli bezwingt, braucht Frankreichs Meister einen Sieg am Stolperrasen in Belgrad gegen Liverpool- und Red Bull Salzburg-Bezwinger Roter Stern Belgrad, um weiter zu kommen. Denn bei Punktegleichheit wäre Napoli auf Grund der direkten Duelle (2:2 in Paris, 1:1 in Neapel) weiter. Am letzten Wochenende hatte Paris SG Pause: Heimspiel gegen Montpellier wegen der Randale in die Hauptstadt abgesagt. Ohne Aufstieg dürfte Tuchels Ära vorbei sein. Nach sechs Monaten, kaum, dass sie begonnen hat, Tuchels Ahnung: „Wir werden es in Belgrad genau so schwer haben wie Liverpool“. Die Engländer verloren 0:2.

 

 

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