Fußball

Arsene Wenger steht bei Bayern und Alaba vor der Tür

Bayern München schaffte im ersten Spiel nach Niko Kovac mit Interimstrainer Hansi Flick durch ein glanzloses 2:0 (0:0) gegen Olympiakos Piräus den Aufstieg ins Achtelfinale der  Champions League. Aber die Meldung von Mittwoch Abend hieß: Arsene Wenger steht als Trainer bis Saisonende vor der Tor von Bayern und David Alaba. Der 70 jährige Franzose, der fließend deutsch spricht, zuletzte Kommentar der Champions League beim Katar-Sender BeIn-Sports, wird bis Saisonende kommen, Flick als Assistent übernehmen. Das zeichnete sich nach zwei Absagen für Bayern ab: Der Holländer Erik ten Hag will die Saison bei Ajax Amsterdam beenden, Ex-Leipzig-Trainer Ralf Rangnick teilte über seinen Berater Marc Kosicke mit, er glaube nicht, dass Bayern derzeit das brauche, was er einbringen würde. Wenger ist durch seine 22jährige Ära bei Arsenal von 1996 bis 2018, bei derer mit Tormann Alex Manninger auch einen Österreicher trainierte, eine Legende. Er wurde dreimal Mister, siebenmal Cupsieger, kam je einmal ins Endspiel von Champions League und UEFA-Cup.

Was außer der Trainerfrage für den meisten Gesprächsstoff sorgte: Der Jubel von Robert Lewandowski nach seinem Führungstreffer nach 69 Minuten, mit dem er seine Superserie dieser Saison, in jedem Bayern-Spiel zu treffen, prolongierte. Denn die Gesten des Polen verrieten, dass er zum zweiten Mal Vater wird. Flick ließ die Mannschaft beginnen, die auch Samstag den Bundesligaschlager gegen Borussia Dortmund bestreiten soll und dort eine viel bessere Leistung als gegen die Griechen für einen Sieg bringen wird müssen. Das heißt für David Alaba: Er spielt mit dem Spanier Javi Martinez im Abwehrzentrum. Flick ließ den Brasilaner Philippe Coutinho und den Spanier Thiago auf der Bank. Was die Bayern, speziell Tormann Manuel Neuer, am meisten freute: Nach acht Spielen endlich wieder  „zu null“.

Außer Bayern schafften auch Juventus (2:1 bei Lok Moskau) und Paris St.Germain (1:0 gegen FC Brügge) ins Achtelfinale. Bayer Leverkusen schaffte mit 2:1 gegen Atletico Madrid den ersten Sieg bei dem Teamkapitän Julian Baumgartlinger ab der 65. Minute, Aleksandar Dragovic ab der 88. spielte. Bei Real Madrids 6:0 gegen Galatasaray Istanbul wandelte der 18 jährige Brasilianer Rodrygo mit einem Dreierpack auf den Spuren von Salzburgs Erling Haaland. Wahnsinn, was sich zwischen Dinamo Zagreb mit den Ex-Austrianern Emir Dilaver und Marin Leovac und Schachtjor Donezk abspielte: In der 89.Minute fiel das 3:1 für Kroatiens Meister, in der 93. Minute fiel das 3:2, in der 96. Minute fällte Dinamos französischer Innenverteidiger Kevin Theophile bei einem Eckball für Schachtjor Ukraine-Keeper Andrij Piatov im Strafraum mit einem Ellbogencheck. Der deutsche Referee Felix Brych gab Elfmeter, der nach Videobeweis hielt. In der 98. Minute fiel das 3:3. Nenad Bjelica, der Dinamo-Trainer mit Österreich-Vergangenheit, sah danach die gelbe Karte.

 

Foto: Facebook.

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