Fußball

Baumgartner jubelte erstmals seit Oktober! Pause für Honsak, nur 16 Minuten Arnautovic

Sechs Tage vor Österreichs Start in die EM-Qualifikation gegen Aserbaidschan gab es je zwei Siege und Niederlagen für die Teamlegionäre in der deutschen Bundesliga. Die Sieger hießen Christoph Baumgartner (3:1 mit Hoffenheim gegen Hertha BSC Berlin) und Patrick Wimmer (1:0 mit Wolfsburg beim VfB Stuttgart), die Verlierer Konrad Laimer (0:1 mit RB Leipzig in Bochum), Florian Kainz und Dejan Ljubicic, die mit dem1. FC Köln beim 1:6 (1:4) in Dortmund praktisch aus dem Stadion geschossen wurden. Nicht im Einsatz war Neuling Matthias Honsak beim Zweitligatabellenführer Darmstadt. Das verhinderte eine Adduktorenverletzung. Daher steht hinter seinem Teamdebüt ein Fragezeichen.

Baumgartner konnte erstmals seit 14. Oktober jubeln (Bild oben). Nach 15 Runden mit nur zwei Unentschieden und 13 Niederlagen gelang ein Heimsieg.: „Es ist viel zu lange her, dass wir uns wieder freuen konnte. Das lange Warten tat sehr weh“,  gestand Baumgartner, „wir haben uns alle den Arsch aufgerissen“.  Als er nach 69 Minuten 3:0 stand, war der Arbeitstag für den Mittelfeldspieler beendet. Für ihn kam der Ex-Salzburger Manus Dabbur, sah eine Minute später die rote Karte. Hoffenheim gab die rote Laterne an den VfB Stuttgart weiter, geht auf Rang 15, der den Klassenerhalt bedeuten würde, in die Teampause. Wimmer wurde in Stuttgart kurz nach Wolfsburgs Siegestor in der 58.Minute ausgewechselt. Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia, erst im Winter engagiert, steht nach nur einem Sieg in zehn Spielen unter Druck, wird infrage gestellt. Unter anderem, weil unter seinem Vorgänger, dem nunmehrigen Austria-Trainer Michael Wimmer, in sechs Spielen drei Heimsiege gegangen. Michael Wimmer war die Interimslösung nach der Beurlaubung von Pellegrino Matarazzo, der Samstag im sechsten Spiel mit Hoffenheim den ersten Sieg feierte. Sonst hätte er wahrscheinlich wieder gehen müssen.

Für Leiozig und Laimer bedeutete die Niederlage in Bochum einen Rückschlag im Kampf um die Champions League-Plätze. Das Österreicher-Duell ging an Bochums Kevin Stöger, das der ehemaligen Salzburg-Trainer an Thomas Letsch gegen Marco Rose. Es wird ja behauptet, dass Letsch vor sechs Jahren Salzburg verließ, weil nicht er, damals Trainer von Liefering, sondern Youth League-Gewinner Rose Nachfolger des Spaniers Oscar Garcia wurde.  Leipzig zog im Finish ein wahres Powerplay auf, ohne etwas retten zu können. Kainz und Ljubicic lagen mit Köln schon nach den ersten zwei Dortmunder Schüssen in der 17. Minute 0:2 zurück, 19 Minuten später 0:4. Vor 81.000 Zuschauern war nichts zu holen. Köln liegt nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen neun Runden vor Schluss nur sechs Punkte vor dem Vorletzten Schalke, der in diesem Jahr noch ungeschlagen ist, in Augsburg durch einen Elfmeter in letzter Minute einen Punkt rettete.

So wie hinter Honsak steht auch hinter Marko Arnautovic ein Fragezeichen. Als Bologna in Salerno gegen Salernitana mit 1:2 in Rückstand geriet, wechselte ihn Trainer Thiago Motta ein. Der erste Einsatz von Arnautovic seit den 25 Minuten gegen Monza am 12. Februar dauerte aber nur 16 Minuten. Dann humpelte er vom Platz. Bei einem Zweikampf erlitt er eine Prellung des rechten Knöchels. In diesen 16 Minuten glich Bologna durch den Griechen Charalampis Lykogiannis, der von 2015 bis 201 bei Sturm Graz gespielt hatte, aus. Stefan Posch spielte bei Bologna wie gewohnt durch.

Foto: TSG Hoffenheim.

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