Fußball

Burgstaller als Chef aus Österreich Hamburger Stadtmeister

Seine Torserie für St.Pauli ging zwar im Hamburger Derby nicht weiter. aber das spielte am Ende Guido Burgstaller überhazpt keine Rolle.  Der Kärntner war nach 28 Minuten erstmals Kapitän von St.,Pauli und konnte am Ende am Ende über das sptäe 1:0 (0:0) gegen den Hamburger SV jubeln. Das goldene Tor fiel in der  88. Minute „Ich bin stolz, bei diesem Sieg  Kapitän gewesen zu sein“, freut sich der 31 jährige am Ende im „Sky“-Interview. Die Schleife in den Regenbodenfarben bekam er, weilt der etatmäßige Kapitän Philip Ziereis ausgewechselt werden musste. Er stand knapp vor der roten Karte. Bemerkenswert, dass dann schon Burgstaller, der erst zwölf Spiele für den Hamburger Kiezklub bestritt, mit der Kapitänswürde betraut wurde. Das zeigt die Wertschätzung für ihn. Die Mitspieler nennen ihn  bereits „Chef aus Österreich“.

Mit dem fünften Sieg hintereinander ist St. Pauli die beste Mannschaft in der Rückrunde der zweiten Liga. Eigentlich unglaublich, wenn man bedenkt, dass St. Pauli als Vorletzter in die Weihnachtspause ging. Burgstaller und St. Pauli können sich auch als Hamburger Stadtmeister feiern lassen: Denn das Derby in der Hinrunde endete mit einem Unentschieden. Verblüffend auch die Stimmung rund um St. Paulis Heimderby: Die Fans empfingen die Mannschaft, als sie eineinhalb Stunden vor Anpfiff zum Stadion am Millerntor kam, mit einem Feuerwerk.  Die Anfeuerungsrufe von außerhalb des Stadions waren während des Derbys deutlich zu hören. Und nach dem Anpfiff gab es für die Sieger noch einmal als Dank ein Feuerwerk. Die Verlierer vom HSV fielen dagegen aus den Aufstiegsplätzen.

Burgstaller scheiterte bei seinen zwei Chancen am HSV-Keeper mit Bayern-Vergangenheit, Sven Ulreich. Und war am Ende „schuld“ daran, dass HSV-Kapitän Tim Leibold die rote Karte bekam: Burgstaller blockierte in der Nachspielzeit den Ball, weil er einen schnellen Outeinwurf des HSV verhindern wollte. HSV-Kapitän Tim Leibold verlor die Nerven, verschaffte sich durch einen leichten Tritt gegen Burgstaller den Ball. Schiedsrichter Deniz Aytekin zeigte Leibold Rot, Burgstaller die letzte der sechs gelben Karten im Derby. Leibold war in Burgstallers Nürnberg-Zeiten einer seiner Mitspieler: „Er wollte mir sicher nichts Böses tun“, zeigte Burgstaller nachher Verständnis für die Hektik. Ein Faktor für St.Paulis Aufschwung ist auch der zweite Österreicher in der Mannschaft: Dejan Stojanovic, der 27-jährige in Feldkirch geborene Tormann, Leihgabe von Englands Zweitligist Middlesbrough. Sein zweites „zu null“ im Tor der Kiezelf, in neun Spielen kassierte er nur 13 Treffer. Bei zwei Lattenschüssen des HSV hatte er Glück, aber er strahlt Ruhe aus,  zeigte gute Reaktionen. Seit dem Abschied vom FC Lustenau 2011 spielte er in Italien (Bologna, Crotone), der Schweiz  (St.Gallen) und England, jetzt erstmals in Deutschland. Wird er noch ein Kandidat für Österreichs Nationalteam? Dreimal spielte er in der U 21 – allerdings für Nordmazedonien.

Foto: FC St.Pauli.

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