Fußball

Das erste Tor von Aaronson! Salzburg hat „neues“ Mittelfeld

Standesgemäßes Debüt von Salzburgs neuer amerikanischer Hoffnung: Winterkauf Brenden Aaronson stellte sich beim 6:0 (1:0) gegen Zweitligist Vorwärts Steyr im Trainingszentrum Liefering mit dem 2:0 ein. Daher gab´s auch den ersten Jubel um den 20 jährigen (Bild oben), den das erste Tor im Bullen-Dress sehr freute: „Ich bin sehr gut unterstützt worden. Nach der Pause waren wir echt gut!“ Offenbar plant Trainer Jesse Marsch mit der neuen Nummer elf schon für den Start in Altach. Aaronson spielte im neu formierten Mittelfeld der ersten Garnitur. Neu, weil auch der eineinhalb Jahre verletzt ausgefallene Franzose Antoine Bernede in zentraler Rolle wieder dabei war. Dazu Youngster Luka Susic und als einzige „Konstante“ Routinier Zlatko Junuzovic. Nichts Neues gab´s es in der Viererabwehr vor Tormann Cican Stankovic (Doppel-Torschütze Rasmus Kristensen, Andre Ramalho, Max Wöber, Kapitän Andreas Ulmer) und im Angriff mit Patson Daka, der für drei Tore sorgte und Mergim Berisha. Er und Susic trafen Stange und Latte. Marsch imponierte die zweite Hälfte: „Wir haben auch zu null gespielt. Ich bin sehr zufrieden mit diesem ersten Match!“

Weder in dieser Mannschaft noch in der zweiten, die gegen WSG Tirol 1:3 (1:1) verlor, kamen Mo Camara und Sekou Koita zum Einsatz. Offiziell wegen Problemen mit Adduktoren und Knie. Aber in Wahrheit dürfte Salzburg den Einsatz der  „Dopingsünder“ nicht riskieren, bevor die UEFA eine Entscheidung fällt, ob beide gesperrt werden oder nicht. WSG Tirol sprang als Testgegner ein, da Amstetten nach positiven Corona-Proben absagen musste. Salzburgs zweite Garnitur hatte ein Durchschnittsalter von nur 21,4 Jahren, ließ einige Chancen ungenützt.  In Ihr spielte auch Enock Mwepu, der im Herbst zum Stamm gehörte, 61 Minuten, ehe der Schweizer Noah Okafor ihn ersetzte. Der Einsatz von Masaya Okugawa dauerte nur eine Hälfte. Die Liefering-Hoffnungen Daniel Affengruber, Maurits Kjaergaard und Junior Adamu spielten durch, Benjamin Sesko kam statt Okugawa. Das Tor zum Ausgleich gelang Karim Adeyemi.

Die Tiroler bestätigten ihre gute Form vom Turniersieg auf Malta, schickten durch die Tore des Slowenen Zan Rogelj und des Dänen Nikolai Fredriksen, dem ein Doppelpack gelang, ein kleines Warnsignal zum Startgegner LASK. Der tankte mit dem souveränen 5:0 (3:0) gegen Zweitliga-Winterkönig Lafnitz weiter  Selbstvertrauen wie Trainer Dominik Thalhammer betonte: „Wir nehmen viel Zuversicht für den Frühjahrsstart mit!“ Wie in Salzburg Aaronson gelang beim LASK dem neuen peruanischen Stürmer Matias Succar beim Debüt sein erstes Tor. Er spielte allerdings nicht 90 Minuten wie der Amerikaner 90 Minuten, sondern nur zwölf. Und sorgte dabei für den Endstand. Johannes Eggestein traf zweimal, Innenverteidiger Andreas Andrade ebenso wie Peter Michorl einmal. Philipp Wiesinger fehlte, da er gegen WSG Tirol gesperrt ist. Ihn ersetzt der Ukrainer Yevgen Cheberko.

Heimniederlagen setzte es hingegen für St. Pölten und Hartberg gegen Zweitligisten. St. Pölten hatte gegen Blau Weiß Linz Ladehemmung, verlor daher 0:1 (0:0), Hartberg zog gegen Austria Klagenfurt mit 1:3 (0:1) den kürzeren. Ein erstes kleines Ausrufezeichen der Kärntner unter ihrem neuen Trainer Peter Pacult, der zur Pause acht Mann austauschte. Auch der Ausgleich durch Dario Tadic half Hartberg nicht in die Gänge. Zwei der drei Klagenfurt-Tore erzielten Spieler mit Bundesligaerfahrung: Fabian Miesenböck gleich zu Beginn, Markus Pink im Finish. Die Austria verschob den letzten Test gegen Horn nach heftigen Schneefällen auf Montag.

Foto: Red Bull Salzburg.

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