Fußball

Das Neueste von Rapid: Auch Herzog auf Steffens Liste?

Im Netz kursieren derzeit Fotos der neuen Dressen Rapids mit der Aufschrift Wien Energie. Und darunter steht: Zwei Pleiten auf einem Bild. Die grün-weiße Pleitenserie muss jedoch Donnerstag und Sonntag ein Ende haben. In der zweite Runde des Uniqa-Cups in der Steiermark bei Allerheiligen, nach sechs Runden Vorletzter der Regionalliga Mitte, drei Tage später beim Letzten der Bundesliga in Altach. Der Dienstagabend bei seinem k.o. im Cup, dem 0:3 (0:3) bei der Admira in der Südstadt, einen wesentlich schlechteren Eindruck hinterließ, als drei Tage zuvor beim 1:4 gegen Tabellenführer LASK. Was an den vielen Umstellungen von Trainer Miroslav Klose gelegen haben könnte, die der deutsche Weltmeister von 2014 mit klaren Worten begründete: „Der Sonntag ist mir wichtiger!“ Sprich ein Sieg gegen Rapid.

In Allerheiligen gastiert Rapid zum dritten Mal. Wenn es wieder so eng wird wie beim ersten vor sieben Jahren, ebenfalls in der zweiten Runde, dann würde dies in der derzeitigen Lage ganz schlecht. Am 26. September 2012 hieß es bis zur Pause 0:0, nach zwei Minuten der zweiten Hälfte führte Allerheiligen. Für die letzten 20 Minuten tauschte der damalige Rapid-Trainer Peter Schöttel Guido Burgstaller ein, der neuen Schwung brachte. Bis zur Rapid-Virtelstunde, stand es 1:1, ehe die drei Treffer zum 4:1 fielen. Zum 2:1 und 4:1 durch den zur Pause für Steffen Hofmann eingewechselten Deni Alar, zum 3:1 durch einen, der letzten Donnerstag bei der schwärzesten Stunde in Grün-Weiß dabeiwar. Allerdings im Dress von Vaduz. Die Rede ist von Kristjan Dobras. 2019 war es in der ersten Runde für Rapid dann eher eine Spaziergang. Ein Ergebnis ähnlich dem 9:1 (3:0) unter Didi Kühbauer täte Rapid auch Donnerstag gut. Noch einen Zitteraufstieg ähnlich dem in Runde eins bei Treibach mit Burgstallers Tor zum Aufstieg nach 94 Minuten sollte sich Rapid besser ersparen. Die Pflichtübung ist live auf ORF Sport + zu sehen.

Steffen Hofmann, der irgendwann im Herbst neuer Rapid-Präsident werden wird, befindet sich diese Woche auf einem schon länger geplanten Urlaub. Auf seiner Liste soll dem Vernehmen nach auch ein prominenter Ex-Rapidler mit viel Erfahrung stehen: Andi Herzog. Das ist nachvollziehbar, weil Varta-Boss Michael Tojner die Liste von Hofmann unterstützt. Und Herzog sehr schätzt, vor drei Jahren plante, ihn zum Sportdirektor zu machen, ehe er doch nicht als Präsident kandidierte. Bei Herzogs TV-Auftritten (Bild oben) machte er oft auch Werbung für Varta. Hofmann muss seine Liste bis 18. September, 12.00 Uhr, einreichen. Das legte das sechsköpfige Wahlkomitee fest. Zu dem gehören als Vertreter der amtierenden Präsidiums Vizepräsident Nikolaus Rosenauer, als Vertreter des Kuratoriums Erich Haider und Gerald Neuber sowie als Vertreter der ordentlichen Mitglieder Jürgen Hampel, Christopher Neundlinger und Paul Österreicher. Der übrigens nicht zum ersten Mal.

Foto: Servus TV/Manuel Seeger.

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