Fußball

Im Elfmeterschießen gab es für Klinsmann und Herzog Happy End gegen Mancini

In den Gruppenspielen ein Sieg und zwei Unentschieden, im Achtelfinale ein Sieg im Elfmeterschießen gegen Saudiarabien. So kam Südkorea mit Teamchef Jürgen Klinsmann und Assistent Andreas Herzog beim Asian Cup in Katar unter die letzten acht. Erwartungsgemäß, aber mit Leistungen, mit denen weder Klinsmann noch Herzog zufrieden sein konnten: „Wir waren in keiner der vier Partien so stark wie im Herbst“, klagte Herzog, „da gibt´s noch Luft nach oben!“ Auch Dienstag war Glück dabei, um Saudiarabien mit seinem italienischen Teamchef, Europameister Roberto Mancini, auszuschalten. Denn im Education City Stadium lag Südkorea ab der 46. Minute 0:1 zurück, der Ausgleich gelang erst in der neunten Minute der Nachspielzeit. Durch einen Kopfball des nach 64 Minuten eingewechselten Gue-Sung Cho, Legionär in Dänemark beim FC Midtjylland. Dadurch ein Nachspiel, in dem kein Treffer fiel. Erst beim 4:2 im Elfmeterschießen war Südkorea souverän, verwandelte alle vier. Da trafen außer dem Schützen des Ausgleichs auch Kapitän Heung Min Son von Tottenham und der Ex-Salzburger Hee Chan Hwang, der den vierten und entscheidenden verwandelte. Die Saudis vergaben zwei Elfmeter.

Freitag wird Südkorea gegen Australien um den Aufstieg ins Semifinale kämpfen. Die robusten Australier mit sieben Legionären von englischen oder schottischen Klubs, Kopenhagen-Tormann Matthew Ryan und Jackson Irvine, dem Mittelfeldmotor vom Hamburger Kultklub FC St. Paul, fertigten Indonesien 4:0 ab. Herzog erwartet die bisher härteste Prüfug.  Sensationell ebenfalls im Viertelfinale: Petar Segrt, Ex-Trainer von DSV Leoben, Ried und des Wiener Sportklubs, mit Tadschikistan. Auch nach Elfmeterschießen – 5:3 gegen die Emirate nach 1:1. Tadschikistan trifft Freitag auf Jordanien.

Beim Afrika-Cup in Abidjan sind drei Teams mit Legionären aus Österreich unter den letzten acht: Mali nach dem 2:1 (1:0) gegen Burkina Faso, bei dem Sekou Koita von Salzburg ab der 74. Minute spielte, die Ex-Salzburger Amadou Haidara und Mo Camara zur Startelf gehörten. Dorgeles Nene (Salzburg) kam ebenso nicht zum Einsatz wie Sturm-Verteidiger Amadou Donate. Bryan Teixeira von Sturm Graz spielte beim 1:0-Achtelfinalsieg der Kapverdischen Inseln über Maureetanien ebenso nicht, Salzburg-Stürmer Karim Konate gehörte beim überraschenden 5:4 der Elfenbeinküste, die nur als Gruppendritter aufgestiegen war. im Elfmeterschießen nach einem 1:1 gegen Titelverteidiger Senegal im Elfmeterschießen nicht zum Kader. Anders als in den drei Gruppenspielen. Nach dem 0:4 gegen Äquatorialguinea wurde Teamchef Jean Louis Gasset entlassen. Unter Nachfolger Emerse Fae war Konate nicht mehr gefragt. Mit Senegal scheiterte Ex-Salzburg-Star Sadio Mane, mit Ägypten schied ein weiterer Favorit aus. Ohne den verletzten Liverpool-Star Mo Salah nur 1:1 gegen Kongo und 7:8 im Elfmeterschießen. Im Viertelfinale treffen Mali und die Elfenbeinküste aufeinander. Theoretisch könnten vier Legionäre aus Österreich dabei sein: Koita, Dorgeles Nene, Dante und Konate.

Foto: SKA /Getty.

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