Fußball

Der Dienstag ist Wöbers Jubeltag: Wie Alaba im Achtelfinale

Der Dienstag wird zum Jubeltag für Max Wöber: Letzte Woche jubelte er in St.Pölten mit Österreichs U21 über die historische erste Qualifikation für die Endrunde der Europameisterschaft, sieben Tage später  im Dress von Ajax Amsterdam im Stadion Spyros Louis von Athen über das 2:0 gegen AEK. Denn damit schaffte Ajax erstmals seit 13 Jahren wieder die Qualifikation für das Achtelfinale der Champions League. Also wieder ein historischer Dienstag für den Innenverteidiger bei seinem dritten Einsatz in der Champions League. Trainer Erik ten Hag brachte den Innenverteidiger in der Königsklasse  nur auswärts: Beim 1:1 in München gegen Bayern über die volle Distanz, beim 1:1 in Lissabon gegen Benfica für die letzten acht Minuten, in Athen wieder über die volle Distanz.

Und dabei bewies der Ex-Rapidler mit Kapitän Matthijs de Ligt im Abwehrzentrum, dass auf ihn Verlass ist. AEK kam im ganzen Spiel nur zu einer Torchance. Die Entscheidung für die Holländer fiel durch die rote Karte für den kroatischen AEK-Legionär Marko Livaja nach einem Hands im Strafraum. Den dafür verhängten Elfmeter  verwandelte Dusan Tadic,der serbische Teamspieler traf auch vier Minuten später nach Assist von Oldie Klaas Jan Huntelaar. Für Wöber bedeutet sein erster Aufstieg ins Achtelfinale sicher ein Highlight, das ihn vielleicht ein wenig hinwegtröstet, dass ihn ten Hag zu oft auf der Bank sitzen lässt.

Für David Alaba bedeutete das Weiterkommen unter die letzten 16 hingegen schon Routine. Er schaffte dies bereits zum achten Mal hintereinander Und das mit erst 26 Jahren. Trotz der Krisenstimmung rund um Bayern München und Trainer Niko Kovac gab es gegen Benfica Lissabon keine Probleme, sondern zur vorübergehenden Beruhigung der Lage einen 5: 1 (3:0)-Kantersieg über Benfica Lissabon, der mit einem Supersolo von Arjen Robben nach 13 Minuten begann. Der Holländer traf auch zum 2:0, ehe zwei Tor von Robrt Lewandowski und eines von Franck Ribery nach Assist von Alaba folgten. Bayern kann also doch noch überzeugende Leistungen bieten.

Kein Erfolgserlebnis gab´s für den dritten Österreicher: Florian Grillitsch kam bei Hoffenheims Heimspiel gegen Schachtjor Donezk erstmals nach einer Zehenverletzung ab der 84.Minute zum Zug, in der zweiten Minute der Nachspielzeit fiel der Siegestreffer der Ukrainer zum 3:2 (2:2). Beim 2:2 im ersten Duell gegen Schachtjor in Charkiv hatte Grillitsch für das erste Hoffenheim-Tor in der Champions League gesorgt. Hoffenheim holt vor der Pause ein 0:3 auf, spielte ab der 60 Minute nur mit zehn Mann, fiel damit auf den letzten Platz hinter Schachtjor zurück, schied definitiv aus der Königsklasse aus.  Auch mit dem Weiterspielen in der Europa League dürfte es nichts werden. Ausser Bayern und Ajax schafften auch Manchester City, Real Madrid, AS Roma, Juventus und Manchester United den Sprung ins Achtelfinale.

 

Foto: Instagram .

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