Leider verteidigt nur Österreichs U 21 Dienstag Abend in Tampere gegen Finnland (live zu sehen in ORF Sport +) Platz eins in seiner Qualifikation für die Endrunde der Europameisterschaft 2023, nicht das Nationalteam in Kopenhagen gegen Dänemark. Die kann das erste Ticket für die Weltmeisterschaft seit 1998 nicht als Gruppensieger, sondern nur über die Play-off d schaffen. Die U 21-Hoffnungen brauchen einen Sieg, um auf Platz ins in die November-Spiele zu gehen. Die Marschroute: Sechs Punkte aus den Auswärtspartien gegen die Finnen und in Aserbaidschan, dann am 16. November in Ried der Schlager gegen Kroatien mit den Salzburg-Talenten Luka Sucic und Roko Simic. Wobei Finnland sicher die größere Herausforderung als Aserbaidschan bedeutet: „Eine robuste Mannschaft, die das Pressing beherrscht!“, weiß Teamchef Werner Gregoritsch, „aber mit soviel Energie und Zielstrebigkeit wie bisher können wir das schaffen!“
Österreich hat das Team, das gemeinsam mit Schweden die meisten Tore in der Qualifikation erzielte, nämlich 13. Und besitzt mit Junior Adamu (Bild oben) den bisher besten Schützen. Kein anderer aus den anderen 52 Mannschaften erzielte bisher sieben Treffer. Und auch die Defensive kann sich sehen lassen: Bisher nur drei Treffer kassiert, davon drei in Norwegen. Umstellungen gegenüber dem 4:0in Estland? Möglich, dass Rapids Innenverteidiger Leo Greiml in die Mannschaft kommt. Ansonst wird Gregoritsch nicht viel ändern. Das würde bedeuten: Mit fünf Rapidlern (Tormann Niklas Hedl, Emanuel Aiwu, Greiml, Jonas Auer, Thierno Ballo) und zwei von Red Bull Salzburg (Nicolas Seiwald und Adamu). Die bisherigen Resultate der Finnen: 3:0 in Estland, daheim 0:2 gegen Kroatien, 1:1 in Aserbaidschan. Kroatien, trotz eines Spiels weniger punktegleich mit Österreich, gastiert in Aserbaidschan.
Im Einsatz sind Dienstag auch die U 19 und U 17. Es geht um den Aufstieg in die zweite Phase der Qualifikation. Der U 19 reicht in Györ nach dem 4:0 gegen Estland und dem 1:1 gegen Weißrussland ein Unentschieden gegen Ungarn, die bisher eher enttäuschende U 17 muss in Traiskirchen nach dem 0:1 gegen Kosovo und dem 2:0 gegen Färöer Slowenien besiegen. Die Slowenen fertigten Färöer 8:0 ab. Österreichs Führungstreffer beim 2:0 fiel aus einem Elfmeter. Den Benedikt Scharner, der Sohn des ehemaligen Teamspielers verwandelte.
Foto: ÖFB/Patrick Vranovsky.