Fußball

Glaube, Wille, Mut: Internationale U 21 von Lafnitz eröffnet den Cup

Ab Donnerstag gilt wieder die Devise Glaube, Wille und Mut: Der Weg nach Klagenfurt, zum Finale des Uniqa-Cups 2023/24, beginnt. Mit einem Duell zwischen Regionalliga Ost (Neusiedl/See) und zweiter Liga (Lafnitz). Freitag sind der LASK beim SC Röthis (Regionalliga West) und die Wiener Austria in Kärnten auf Kunstrasen bei Spittal/Drau dran, Samstag Titelverteidiger Sturm Graz in der Stadt seines Finaltriumphs vom 30. April beim SAK Klagenfurt. Red Bull Salzburg gastiert Sonntag in Ardagger (Regionalliga Ost), Rapid beschließt die erste Runde gegen Donaufeld am Sportklub-Platz. Gegen jenen Klub der Regionalliga Ost, bei dem Rapids Präsidiumsmitglied Stefan Singer Präsident ist.

Der Start erfolgt im Burgenland. Wo Lafnitz eine neue Mannschaft präsentieren wird. Die entstand durch die Übernahme des steirischen Klubs durch den Schweizer Multimillionär Martin Dellenbach, der vor kurzem auch als Investor bei Viktoria Pilsen einstieg. Gemeinsam mit Rapids Ex-Präsident Martin Bruckner und dem ehemaligen Ligavorstand Raphael Landthaler. Mit Dellenbach kamen auch der 48 jährige Holländer Percy van Lierop mit einer Vegrangenheit beim FC Basel, Ajax Amsterdam und Red Bull Salzburg als „Direktor Entwicklung“ mit einer Verganegenheit bei sowie Michael Steiner (früher auch in der Rapdi-Akademie und bei VSE St. Pölten)  als Trainer nach Lafnitz. Vom regionalen Charakter des Klubs, der eigentlich erhalten bleiben sollte, kann keine Rede mehr sein. Sondern von einer internationalen Unter 21-Auswahl. van Lierop sieht das Projekt sogar als einzigartig in Europa. Eigentlich war die zweite Liga als Plattform zur Entwicklung junger österreichischer Spieler gedacht. In Lafnitz gibt es eher eine für junge Legionäre, die man mit Gewinn weiter verkaufen will.

Lafnitz holte bisher 14 neue Spieler zwischen 18 und 23 Jahren. Im Kader tummeln sich nicht weniger als 14 Legionäre. Die kommen aus Senegal, Polen, Ungarn, Kroatien, Bosnien, Deutschland oder Belgien.  Wie auch immer, gefunden wurden sie in der zweiten Mannschaft vom Frankreichs Vizemeister Lens, in der U 21 von Belgiens Meister Royal Antwerpen, in der zweien Mannschaft und den Junioren des Hamburger SV, in der Regionalliga Bayern, etwa bei Schweinfurt, den Würzburger Kickers oder Wacker Burghausen. Auch wenn das keine namhaften Spieler sind, die meist keine Ablöse kosteten, billig kann diese internationale U 21-Auswahl nicht sein. Dank des Finanziers aus der Schweiz spielt das keine Rolle.

Foto: ÖFB.

2

Meist gelesen

Nach oben