Fußball

Der Unterschied zwischen Austria und WSG Tirol waren zuletzt nur die Elfmeter

Den ersten Sieg in der Qualifikationsgruppe feierte die Austria vor einer Woche in Wolfsberg. Daheim reichte es bisher nur zu zwei Unentschieden. Ist Samstag der erste Heimsieg fällig? Gegner WSG Tirol holte mit je zwei Siegen und Remis in den bisherigen vier Runden zwei Punkte mehr als die Austria, rechnet sich aus, etwas vom Verteilerkreis mitzunehmen, bevor es Dienstag am Innsbrucker Tivoli zur Revanche kommt. Austria und WSG Tirol treffen erst vor fünf Wochen, im letzten Spiel des Grunddurchgangs aufeinander. Der Unterschied lag am 10. März eigentlich nur bei den Elfmetern: Nik Prelec vergab bei 0:0 nach einer halben Stunde den für die Tiroler, danach verwandelte Dominik Fitz (Bild) zwei für die Austria. Zum 2:0 beim bisher letzten violetten Heimsieg.

Für Thomas Silberberger ist es sein vielleicht letztes Spiel in Wien vor dem Rückzug von Tirols Trainerbank. Er erwartet eine richtig coole Partie, fast spiegelgleich zur letzten: „Wir werden gegen eine aggressive Austria voll dagegenhalten!“ Von den letzten zehn Duellen gegen die Austria haben die Tiroler keines gewonnen, es gab vier Unentschieden und sechs Niederlagen. Ob Silberberger vor seiner schöpferischen Pause diese Serie noch beenden kann? Ein Sieg am Samstag käme schon überraschend, weil die Austria in den letzten zwölf Heimspielen ungeschlagen blieb, zuletzt in der General-Arena in der ersten Runde gegen Sturm Graz verlor. Seit dem 0:3  gab es fünf Siege und sieben Unentschieden, davon fünf ohne Tor, mit 15:5-Toren.

Austrias Trainer Michael Wimmer hat im Vergleich zum Sieg in Wolfsberg einen breiteren Kader: Die gesperrt gewesenen Manfred Fischer und Frans Kraetzig sind wieder dabei, Mittelfeldspieler Marvin Potzmann und Stürmer Fisnik Asllani  stehen wieder im Mannschaftstraining, ohne schon ein Thema für die Startelf zu sein. Ob Moritz Wels dazu gehören wird? Bei seiner ersten Chance von Beginn an kassierte er beim 0:0 gegen Blau Weiß Linz bereits nach 17 Minuten die gelb-rote Ampelkarte, zahlte Lehrgeld. Die zweite nützte der zentrale Mittelfeldspieler in Wolfsberg über 90 Minuten, wurde von Wimmer auch gelobt. Also müsste der 19 jährige „Zangler“ normal drinnen bleiben, weil der gebürtige Hartberger ein Signal für eine violette Zukunft wäre, in der spielerisch mehr geboten wird als zuletzt.

Foto: FotobyHofer/Christian Hofer.

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