Fußball

Die Vienna bleibt der ideale „Aufbaugegner“ für Guido Burgstaller

Letzten Oktober meldete sich Guido Burgstaller nach seiner Adduktorenverletzung in einem Testspiel von Rapid gegen die Vienna in Klosterneuburg zurück. Zeigte damals mit den ersten zwei Toren beim 4:1 (2:0), seine Abschlussqualitäten nicht eingebüßt zu haben. So war es auch Donnerstag wieder gegen die Vienna im Allianz-Stadion unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Im einzigen Spiel des Kapitäns während seiner Sperre nach dem Derbyeklat. Burgstaller war nach zwei Wochen Pause beim 3:0 (2:0) an allen drei Toren beteiligt. Beim ersten wurde sein Schlenzer von Vienna Abwehrspieler Kerim Abazovic unhaltbar abgefälscht, die anderen zwei Tore erzielte der Kärntner ohne „Mithilfe“. Beide bereitete Ismail Seydi (Bild oben), der letzten Freitag sein Debüt in der Bundesliga gefeiert hatte, mustergültig vor. Schlecht für Rapid, dass Burgstaller nächste Runde am Ostersonntag in Hartberg noch gesperrt ist, erst im Cupsemifinale beim Zweitligisten SV Leoben am 3. April spielen kann. Gegen Hartberg ist Marco Grüll schon dabei, der gegen die Vienna so wie Burgstaller 63 Minuten im Einsatz war.

Bei Rapid fehlte außer Leopold Querfeld, Matthias Seidl und Christoph Lang die im Teamtrainingslager Marbella sind, auch die Spieler aus den Nachwuchsteams von U 21 und U 19, sowie Tormann Niklas Hedl. Aus der zweiten Mannschaft durften vn Beginn an der Deutsche Dennis Kaygin, nach der Pause erstmals Nikolas Bajlicz nach seinem im Wintertrainingsager erlittenen Zehenbruch sowie im Finish Furkan Demir, der jüngere Bruder von Yusuf, Tobias Hedl, Philipp Wydra  und Mohamed Gueye ran. Das ist ein 20 jähriger zentraler Mittelfeldspieler aus dem Senegal, der letzten Sommer verpflichtet wurde, aber bisher nur einmal über elf Minuten in der Regionalliga Ost spielte: „Alle sind gesund geblieben, das Spiel hat seinen Zweck erfüllt“, resümierte Trainer Robert Klauß, der seinen Spielern ein freies Wochenende gönnt.

Vier weitere Bundesligaklubs nützten die Teampause, um  Kader- oder Nachwuchsspielern Spielpraxis zu geben. Vizemeister Surm Graz unterlag in Bruck/Mur gegen Bau Weiß Linz 0:2 (0:1), beide Treffer der Linzer erzielte Ronivaldo. Der LASK bezwang den deutschen Drittligisten 1860 München durch ein Tor von Geburtstagkind Felix Luckeneder 1:0 (1:0), WSG Tirol begnügte sich bei Jahn Regensburg mit einem 1:1(0:1). Sandi Ogrinec holte nach der Pause den Rückstand auf.

Foto: SK Rapid/Red Ring Shots/Daniel Widner.

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