Fußball

Schicker fand zum vierten Mal „Danish Dynamite“ für Sturm Graz

Seit Andreas Schicker Sportchef bei Sturm Graz, holte er in nunmehr fast vier erolgreichen Jahren dreimal dänische U 21-Teamspieler zu Sturm Graz. Der erste war im Jänner 2022 Rasmus Höjlund, damals noch 18 Jahre jung. Sturm zahlte für ihn an den FC Kopenhagen 1,95 Millionen Euro und bekam für ihn sieben Monate später nach 12 Toren in 21 Spielen von Atalanta Bergamo samt der Beteiligung am Weiterkauf an Manchester United 20. Das beste Geschäft der Klubgeschichte von Sturm. Als Nachfolger engagierte Schicker William Böving um 2,2 Millionen. Der ist noch in Graz. Der dritte, Mika Biereth, kam im Jänner auf Leihbasis von Arsenal. Seine Erfolgsbilanz: Acht Tore in elf Spielen. Als Trainer Chritian Ilzer letzten Sonntag nach dem 4:0 bei Austria Klagenfurt, bei dem drei Tore auf das Konto von Biereth und Böving gingen, auf das dänische Duo angesprochen wurde, sagte er sofort: Danish Dynamite.

Mittwoch engagierte Schicker zum vierten Mal dänisches Dynamit für den Vizemeister und Cupsieger. Erneut einen U 21 Team-Spieler, der bisher auf acht Einsätze kam und Freitag in Ried gegen Österreichs Hoffnungen zu sehen sein wird. Erstmals keinen Stürmer, sondern einen Mittelfeldspieler. Sein Name, Tocki Chukwuani, lässt auf afrikanische Wurzeln schließen, obwohl er bereits im dänischen Hvidovre geboren wurde.  Schicker nahm ihn gleich bis 2028 unter Vertrag, so überzeugt ist er von dessen enorm hohen Potenzial. Als dynamisch mit Qualität am Ball, vielseitig einsetzbar sieht Schicker das dänische Juwel. Ausgebildet wurde er bei Nordjaelland, aktuell spielt er bei Lyngby Kopenhagen, als Achter der dänischen Super League nach dem Grundurchgang nur in der Relegationsrunde, Für Lyngby erzielte Chukwuani, der einen Marktwert von 1,25 Millionen hat, in 21 Spielen drei Treffer.

Schicker betonte, dass   Chukwuani zu hervorragenden Konditionen zu haben war. Sein Vertrag lief nur noch bis Ende des Jahres. Sicher profitiert Sturm vom Kurzkapitel Höjlund: In Dänemark hat sich herumgesprochen, dass man in Graz gut aufgehoben ist und über diese Zwischenstation in eine europäische Topliga kommen kann. Das hatten auch Chukwuani und seine Berater im Hinterkopf. Die kommen vom Team Raiola, einer europäischen Spitzenagentur. Auch das spricht dafür, dass der Däne Qualitöten haben muss. Der verstorbene Gründer Mino Raiola kümmerte sich stets um Spieler von Format. Beispielweise Zlatan Ibrahimovic oder Mario Balotelli.

Foto: Sturm Graz.

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