Fußball

Endlich drei Punkte für Max Wöber mit Leeds: „Ein wichtiger Schritt!“

Der Bann ist gebrochen: In seinem siebenten Premier League-Spiel mit Leeds gelang Max Wöber endlich der erste Sieg. Auch seine überzeugende Leistung im Abwehrzentrum machte das 1:0 (0:0) im Kellerduell gegen Schlusslicht Southampton vor 36.000 Zuschauern an der Elland Road möglich. Durch das Goldtor des spanischen Linksverteidigers Junior Firpo beim Einstand des spanischen Trainers Javi Gracia nach 77 Minuten verließ Leeds die Abstiegsränge, schöpft wieder Hoffnung, überholte Bournemouth und Everton, liegt auf Rang 17. West Ham hat nur einen Punkt mehr, Wolverhampton und Leicester nur je zwei. Nottingham drei, Crystal Palace fünf. Bei noch 14 Spielen ist einiges möglich.

„Ein wichtiger Schritt“, wusste der 25 jährige Wiener. Leeds gewann erstmals seit 5. November, seit dem 4:3 gegen Bournemouth. Darauf folgten sechs Niederlagen und vier Unentschieden. Aber es ist noch ein weiter Weg. Obwohl die Defensive mit Wöber stabilisiert wurde. Fünfmal spielte Leeds in 24 Runden „zu null“, zweimal mit Wöber. In der Kreativabteilung gibt es aber Ladehemmung. Der Ex-Salzburger Brenden Aaronson wurde kurz vor dem einzigen Treffer ausgetauscht. Für ihn kam der um 35 Millionen von Hoffenheim geholt französische Stürmer Georgino Rutter. Die nächsten Prüfungen für Wöber haben es in sich: Dienstag in London das Viertelfinale im FA-Cup gegen Fulham, den Sechsten der Premier League, Samstag an der Stamford Bridge gegen Chelseas Millionentruppe und Stars wie Joao Felix, Kai Havertz, Raheem Sterling, Mason Mount und Weltmeister Enzo Fernandez. An der Spitze der Premier League gab es keine Änderung: Tabellenführer Arsenal gewann in Leicester durch ein Tor des Brasilianers Gabriel Martinelli 1:0, hat mit einem Spiel weniger weiterhin zwei Punkte mehr als Meister Manchester City, der auswärts Leeds-Konkurrent Bournemouth 4:1 abfertigte. Erling Haaland, Wöbers ehemaliger Mitspieler in Salzburg, traf einmal. Sein 27. Tor in der Premier League. Liverpool schaffte nach der Champions League-Demütigung durch Real Madrid in London gegen Crystal Palace nur ein 0:0.

Marcel Sabitzer kehrt Sonntag nach 20 Monaten Pause wieder ins Londoner Wembley-Stadion zurück. Im Juni 2021 verlor er dort mit Österreich im Achtelfinale der Europameisterschaft gegen Italien unglücklich nach Verlängerung 1:2. Damals gehörte er zur Startelf. Ob das bei Manchester United im Endspiel des Ligacups gegen Newcastle, dem Duell zwischen dem Dritten und Vierten der Premier League auch der Fall sein wird, muss man bezweifeln. Weil er Donnerstag beim 2:1 in der Europa League gegen den FC Barcelona keine Minute gespielt hatte.

Foto: Leeds United.

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