Fußball

Für Hasenhüttl war auch in Old Trafford alles „phantastisch“

Acht Spiele bestritt Ralph Hasenhüttl mit Southampton nach Weihnachten. Sechs in der Premier League und zwei im FA-Cup, in denen es zwei Siege und den Aufstieg ins Achtelfinale gegen West Ham gab. In der Premier League verlor Southampton nur einmal, am 15. Jänner in Birmingham 1:3 gegen Wolverhampton. Dem stehen zwei Siege und drei Unentschieden gegenüber. Das letzte Samstag zur Lunchtime in Old Trafford gegen Manchester United. Dort, wo es vor einem Jahr das fürchterliche 0:9-Debakel gab, holten die „Saints“ vor 73.000 Zuschauern mit 1:1 (0:1) verdient einen Punkt. Nach dem Hasenhüttl zufrieden feststellte: „Alles ist phantastisch. Wir haben eienn hihen Aufwand betrieben. Sonst kann man hier nicht punkten.“

Vor dem Anpfiff gab es eine Umarmung mit Ralf Rangnick, seinem ehemaligen Chef bei RB Leipzig, nach Anpfiff ein Shakehands. Bei dem Rangnick bei weitem nicht so zufrieden wirkte wie Hasenhüttl und sein Assistent Richard Kitzbichler. Kein Wunder: Eine Woche davor scheiterte Manchester United im FA-Cup an Zweitligist Middlesbrough, Dienstag gab es nur ein 1:1 bei Schlusslicht Burnley. Zwei Treffer aus 66 Schüssen, eine magere Ausbeute. Gegen Southampton begann anders als gegen Burnley. Aber der 37 jährige Topstar konnte seine Torsperre nicht durchbrechen: Kein Treffer in sechs Partien hintereinander.

Hasenhüttl verzichtete nach dem 3:2 bei Tottenham auf Umstellungen. Und wie in London spiele Southampton wieder in blau-gelb. Und überraschte wieder. Geriet zwar nach 21 Minuten durch Jadon Sancho, Englands Teamstürmer mit Dortmund-Vergangenheit, in Rückstand, glich aber mit dem ersten Torschuss der zweien Hälfte aus. Durch den Schotten Che Adams, den Schützen des Siegestors gegen Tottenham. Danach geriet Southampton erst wieder in der 94. Minuten in Gefahr, aber da hielt Tormannriese Fraser Foster einen Kopfball von Harry Maguire überragend. „Wir sind kompakt, gut organisiert, haben es gelernt, nicht nur mutig zu sein, sondern auch gut zu spielen. Es ist herrlich anzusehen“ freute sich Hasenhüttl.

Weiterhin nur auf der Bank sitzt Österreichs Teamtormann Daniel Bachmann bei Watford. Das hat sich auch unter dem neuen Trainer Roy Hodgson nicht geändert. Auch mit ihm konnte Watford in bisher drei Spielen, in denen kein Tor erzielt wurde nicht gewinnen. Nach der 0:2-Heimpleite gegen Brighton beträgt der Rückstand des Vorletzten Watford auf das rettende Ufer vier Punkte.

Foto: FC Southampton.

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