Eishockey

Für Siege gibt es keinen Ersatz: Wann gewinnt Österreichs Eishockeyteam?

Für Siege gibt es keinen Ersatz. Die bringen Selbstvertrauen. Das gilt auch für Österreichs Eishockeyteam, das sich auf die Weltmeisterschaft in Tampere vorbereitet, wo in einem Monat, zwischen 13. und 22. Mai gegen Frankreich, Schweden, Dänemark, die USA, Deutschland, Finnland und Ungarn um den zweien Klassenerhalt hintereinander gekämpft wird. Aber die progammierten Siege in der Vorbereitung gelangen bisher nicht. Weder letzte Woche in Villach gegen Slowenien (3:5) nch Mittwoch in Bruneck gegen Italien beim 0:2 (0:0, 0:1, 0:1). Freitag gibt es gegen die Italiener, die ebensowie die Slowenen nicht in der A-WM spielen, die Chance zur Revanche. Gelingt die Dominic Zweger (Bild) und Co. nicht, dann wird´s wahrscheinlich eng. Denn die Gegner in den letzten sechs WM-Tests, Deutschland, Tschechien und die Slowakei sind sicher besser als Slowenien und Italien. Dann könnte passieren, ohne Sieg nach Finnland zu fliegen. Das wäre suboptimal, sogar schlecht.

Dabei war Teamchef Roger Bader mit der Leistung am Mittwoch in den ersten 40 Minuten total zufrieden. Da gab es 24:7-Torschüsse. „Wir haben sehr viel richtig gemacht, uns im Vergleich zum Slowenien-Spiel gesteigert“, behauptete Bader. Aber das Endergebnis gab zu denken, so gut der italienischen Goalie, Justin Fazio von Asiago, auch gewesen ein mag. Muss man sich um Österreichs Team, das in dieser Saison mit Platz zwei im Deutschland-Cup und dem Turniersieg in Kopenhagen bisher durchaus positiv agierte, Sorgen machen? Mit Marco Kasper, Michael Raffl und Raphael Herburger fielen schon drei wichtige Stürmer aus. Hinter Marco Rossi steht ein Fragezeichen. Aber es winken noch Verstärkungen. In der Abwehr die Legionäre David Reinbacher und Thimo Nickl sowie Salzburgs Dominique Heinrich, im Angriff gibt´s einig Kandidaten von Meister EC Red Bull Salzburg. Sicher Benjamin Nissner, Peter Schneider und Thomas Raffl, auch Ali Wukowits, Mario Huber und Lucas Thaler gehören zu Baders Überlegungen.

Die Salzburger haben Freitag Abend im ausverkauften Volksgarten die Chance, im vierten Spiel der Finalserie gegen Bozen, das Puls 24 live übertragen wird, den dritten Sieg zu feiern, 3:1 in Führung zu gehen. Dann gäbe es drei „Matchpucks“ für den siebenten Titel der Bullen. Auch dank der Topform des finnischen Tormann Atte Tolvanen, der in den ersten drei Duellen, zu denen insgesamt 15 241 Fans kamen, nur zwei Tore erhielt, 78 von 80 Schüssen hielt, Das bedeutet eine Fangquote von 97,5 Prozent.

 

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