Fußball

Haaland zerstörte Leipzig: Mit fünf Toren zu zwei Rekorden

Schlimme Abfuhr für Österreichs Teamspieler Konrad Laimer zum Abschied aus der Champions League. Ex-Salzburg-Torjäger Erling Haaland zerstörte RB Leipzig mit fünf Toren beim triumphalen 7:0 (3:0) von Manchester City im Achtelfinal-Rückspiel im Etihad Stadium. Der 22 jährige Norweger verwandelte einen sehr harten Elfmeter zum 1:0, traf nur 78  Sekunden später per Kopf nach einem Lattenschuss von Kevin de Bruyne zum 2:0, erzielte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte das 3:0, als ihn der Ex-Salzburger Amadou Haidara bei einem Rettungsversuch auf der Linie anschoss. Mit dem Hattrick hatte der Norweger noch nicht genug. Als Englands Meister zwischen der 49. und 57. Minute weitere drei Treffer erzielte, gingen das 5:0 und 6:0 auf das Konto des 22 jährigen Norwegers. Nach 62 Minuten tauschte ihn Trainer Pep Guardiola aus. Klar, dass es Standing Ovations gab. Das 7:0 von de Bruyne in der Nachspielzeit sah Haaland lächelnd von der Bank.

Mit seiner Torgala sorgte Haaland für zwei neue Rekorde. Die standen schon nach seinem dritten Treffer fest. Noch nie brauchte einer so wenig Spiele für 30 Tore in der Champions League wie Haaland. Ihm reichten dazu 25. Beim Holländer Ruud van Nistelrooy waren es 34, bei Robert Lewandowski 46, bei Lionel Messi 48, bei Neymar 49. Es gab auch noch keinen, der bei seinem 30. Tor in der Königsklasse jünger war als Haaland. Nämlich 22 Jahre und 236 Tage. Messi kam erst nach 23 Jahren und 131 Tagen auf 30 Treffer. Haaland erzielte die ersten acht seiner 33 Tore in der Champions League 2019 im Dress von Österreichs Meister FC Salzburg, in dieser Saison sind e jetzt zehn. Er ist der dritte Spieler, der fünf Treffer in einem Spiel der Königsklasse erzielte, traf gegen Leipzig und Marco,Rose, seinen ersten Trainer in Salzburg, mit jeder sechsten Ballaktion.

Leipzig kassierte vier Tore nach Eckbällen. Danach fiel auch das erste, als Leipzigs Verteidiger Benjamin Henrichs von einem Kopfball des hinter ihm springenden Rodri an der ausgestreckten Hand getroffen wurde. Der slowenische Referee Slavko Vincic sah es nicht, der spanische VAR Alejandro Hernandez schickte ihn zum Video Review, Vincic zeigte danach auf den Elferpunkt. Regel technisch vertretbar wegen der Verbreiterung der Körperfläche, aber doch sehr hart. Ganz daneben lag Vincic, als Manchester-Tormann Ederson Laimer bei einem Leipziger Konter 30 Meter vor dem Tor abräumte. Da stand es 2:0. Vincic gab nicht einmal ein Foul, die Attacke war sicher eine gelbe Karte wert. Wenn nicht mehr. Aber nach einem 0:7 darf man eine Szene, die beim Stand von 0:2 passierte, wirklich nicht groß nicht bereden.

Manchester City mit dem Gesamtscore von 8:1 als zweiter englischer Klub nach Chelsea im Viertelfinale, Inter Mailand nach dem 0:0 beim FC Porto als zweiter italienischen nach dem Stadtrivalen Milan. Ebenfalls bei der Auslosung am Freitag dabei sind Bayern München und Benfica Lissabon.

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