Fußball

Hasenhüttl kann sich auf Ings verlassen: Erster Sieg! Struber zum Abschied 0:0.

Auf seinen Torjäger Danny Ings kann sich Ralph Hasenhüttl verlassen. Die Nummer neun sorgte in der dritten Runde der Premier League für Southampton´s ersten Sieg. Der 28 jährige, der einen Höhenflug erlebt, seit Hasenhüttl im Dezember 2018 Trainer der „Saints“ wurde, auch ein Comeback im englischen Team feierte, traf mit dem ersten Torschuss nach fünf Minuten zum 1:0 (0:0) im Turf Moor von Burnley, wo Southampton letzte Saison eine 0:3-Niederlage zum Start kassiert hatte. Damit erzielte Ings, der im Sommer 2018 als Liverpool-Reservist, mit dem Trainerguru Jürgen Klopp nicht mehr plante, zu Southampton kam, alle drei Tore in den ersten drei Runden. In der zweiten Hälfte lieferte Southampton nur ein Rückzugsgefecht, brachte damit die drei Punkte ins Trockene. Um seine Wackel-Abwehr zu stabilisieren, setzte Hasenhüttl den 28 jährien Dänen Yannick Vestergaard, der früher in der deutschen Bundesliga bei Mönchengladbach und Werder Bremen gespielt hatte, im Abwehrzentrum mit dem Polen Jan Bednarek ein. Ganz gelang das nicht. Aber diesmal hatte Hasenhüttl auch das Glück des Tüchtigen. Mit dem Schlusspfiff nach 94 Minuten ballte Hasenhüttl die Fäuste, jubelte in der Coaching Zone wie zu aktiven Zeiten, wenn er wichtige Toree erzielte. Dann stürmte er auf den Rasen, um seinen Siegern zu gratulieren.

Das kurioseste Spiel gab es Samstag im Amex-Stadion von Brighton: Nach 100 Minuten, also zehn Minuten Nachspielzeit, pfiff Schiedsrichter Chris Kavanagh das 2:2 gegen Manchester United ab. Aber danach bat in der Videoreferee in die Review Ara. Dort sah Kavanagh, dass in der letzten Aktion ein Hands-Elfmeter für Manchester United fällig gewesen wäre. Den er trotz Schlusspfiff noch verhängte, den der Portugiese Bruno Fernandes zum 3:2-Sieg verwandelte. Bitter für Brighton: Vor dem Ausgleich zum 2:2 in der letzten Minute der regulären Spielzeit verhinderten sechsmals Stange und Latte einen Treffer des „Seagulls“. Auch nicht alltäglich. Den dritten Sieg im dritten Spiel feierten Everton mit seinem italienischen Trainerstar Carlo Ancelotti – 2:1 im Londoner Selhurst Park  gegen Crystal Palace. Wo Hasenhüttl mit Southampton in der ersten Runde 0:1 verloren hatte.

Den ersten Punkt gewann der zweite österreichische Trainer in England, Gerhard Struber, in der Championship mit Barnsley. Er sass beim 0:0 gegen Coventry doch noch auf der Bank. Das änderte aber nichts an seinem Wechsel in die Major Soccer League zu Red Bull New York, von dem Freitag hier bereits zu lesen war. Der steht fest, obwohl ihn Barnsleys Geschäftsführer Dave Murphy noch nicht bestätigte. Struber kehrt eineinhalb Jahre nach seinem Ende als Trainer des FC Liefering in die „Familie“ von Red Bull-Boss Didi Mateschitz zurück, der höchstpersönlich Strubers Wechsel zu New York forcierte. Beim Abschied von den „Tykes“ setzte Struber von seinen Landsleuten zu Beginn nur Innenverteidiger Michael Sollbauer ein. Sommerkauf Dominik Frieser kam zur zweiten Hälfte, Patrick Schmidt, der „Held“ beim Klassenerhalt in den letzten zwei Runden der vergangenen Saison, nach 79 Minuten.

 

 

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