Fußball

Hasenhüttl siegt weiter! Abramowitsch verkauft Chelsea, spendet den Erlös

Dritter Heimsieg hintereinander für Ralph Hasenhüttl mit dem FC Southampton. Das von 31.000 Fans im St. Mary´s stürmisch umjubelte 3:1 (1:0) gegen West Ham sorgte für den Aufstieg ins Viertelfinale des FA-Cups. Hasenhüttl und sein Landsmann Richard Kitzbichler riskierten es, im Vergleich zum 2:0 gegen Norwich am letzten Freitag in der Premier League sieben neue Spieler beginnen zu lassen. Zur Pause wechselte Hasenhüttl mit Stuart Armstrong und Armando Broja zwei Stammkräfte sein, der albanische Teamstürmer machte in letzter Minute alles klar. West Ham begann bis auf Tormann Lukasz Fabianski in Bestbesetzung, schaffte nach der Pause den Ausgleich. Ein Elfmeter von Kapitän James Ward Prowse brachte Southampton wieder auf Siegeskurs im k.o.-Fußball. Letztes Jahr war Southampton bis ins Semifinale vorgedrungen, verlor aber in Wembley gegen den späteren Cupsieger Leicester.

Ebenfalls im Viertelfinale stehen Manchester City (beim 2:0 gegen Peterborough war Ukraine-Legionär Oleksandr Zinchenko Kapitän), der FC Liverpool (beim 2:1 gegen Norwich erzielte der Ex-Salzburger Takumi Minamino beide Tore), Crystal Palace, Zweitligist Middlesbrough, der für die zweite Sensation sorgte, nach Manchester United in Old Trafford daheim Tottenham nach Verlängerung 1:0 besiegte und eliminierte, sowie Chelsea. Die Blues trotzen mit dem 3:2 bei Zweitligist Luton durch Tore des Deutschen Timo Werner und des Belgiers Romelu Lukaku nach zweimaligem Rückstand dem Schock um den Verkauf des Klubs durch Roman Abramowitsch, der eine Stunde vor Anpfiff offiziell wurde. Abramowitsch hat es eilig, weil er fürchten muss, auf die schwarze Liste der englischen Regierung gesetzt zu werden. Dann würden alle seien Besitztümer in England beschlagnahmt werden. Zahlreiche Häuser und auch Chelsea.

Abramowitsch wird von Chelsea die von ihm gewährten Darlehen in Höhe von 1,8 Milliarden Euro (!) nicht zurückfordern,  kündigt an, den Erlös des Verkaufs via einer Stiftung den Opfern des Ukraine-Kriegs zugutekommen zu lassen. Damit stellte sich der russische Oligarch eigentlich auch gegen Staatschef Wladimir Putin, zu dem ihm stets ein Naheverhältnis nachgesagt wurde. Ein großes Interesse am Kauf von  Chelsea zeigt der in den USA lebende 86 jährige Schweizer Milliardär Hansjörg Wyss, wie er im „Blick“ bestätigte. Der Preis für den regierenden Champions League-Sieger soll 4,8 Milliarden Euro betragen.

Foto: AP.

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